Frage: Baby 8 Monate verweigert Nahrung

Guten Tag, ich habe große Sorge um meine Tochter (8 Monate, 6500kg). Seit über 4 Monaten haben wir massive Fütterprobleme. Jede Mahlzeit ist ein Kampf und ich habe das Gefühl, dass sie keinen Hunger verspürt. Wir haben alles an Beikost probiert, aber das lehnt sie ab. Das allein wäre nicht so schlimm, wenn sie genug Pre trinken würde, aber das tut sie leider auch nicht (durchschnittlich 450 ml). In den letzten Tagen ist es noch schlimmer geworden. Heute waren es nur 100ml. Ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr weiter. Wir sind seit 2 Monaten im SPZ in Behandlung, um die Fütterinteraktion zu verbessern, und alle 2 Wochen beim Kinderarzt zur Gewichtskontrolle. Leider stagniert das Gewicht, was bei der geringen Menge ja kein Wunder ist. Wir müssen die Milch schon mit Maltodextrin anreichern, damit es nicht noch schlimmer wird. Gedeihstörungen hat sie zum Glück noch keine und es wurden auch medizinische Ursachen durch diverse Untersuchungen in der Kinderklinik und bei einer Logopädin ausgeschlossen. Ebenso sind keine Unverträglichkeiten bekannt. Mir ist bewusst, das Sie aus der Ferne keine Diagnose stellen können, aber vielleicht können sie mir sagen an wen ich mich noch wenden könnte, um endlich Hilfe zu bekommen. Ich fühle mich oft nicht ernstgenommen mit meinen Sorgen, weil immer gesagt wird, dass es meiner Tochter ja noch gut geht (sie ist recht munter und aufgeweckt). Als Mutter sehe ich das anders und die Entwicklung ist für mich extrem belastend. Ich möchte nicht warten bis wirklich Gedeihstörungen auftreten. Vielleicht ist es noch wichtig zu erwähnen, dass sie von der 50er Perzentile (mit 3-4 Monaten) nun unter die 10er gerutscht ist. Herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung!

von Miloschka am 24.11.2020, 14:35



Antwort auf: Baby 8 Monate verweigert Nahrung

Da ist - zumal aus der Ferne - guter Rat wirklich teuer. Ggf. liegt eine sog. konstitutionelle Entwicklungsverzögerung vor. Fragen Sie also Ihre Eltern und die Eltern Ihres Partners, wie Sie selbst als Säugline/Kleinkinder gewesen sind und wie Ihr Ernährungsverhalten war. Sie schreiben ja nichts darüber, daß es Ihrem Kind irgendwie schlecht geht. Es ist scheinbar/hoffentlich gesund und agil, sonst aber gesund und der Nahrungsbedarf reicht ihm vielleicht. Nicht alles "komischen" Situationen haben mit Krankheiten zu tun. Wenn Sie die genetische Komponente bedacht haben, wenden Sie sich ggf. an einen Kinderendokrinologen oder/und Kindergastroenterologen in Ihrer Nähe. Ihr Kinderarzt sollte Ihnen dabei helfen.

von Prof. Dr. med. Michael Radke am 24.11.2020



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