Chris
S.g.H.Posth. momentan schaut alles nach einer Wiederannäherungskrise aus. Reflektierte, schaute auf Situationen, recherchierte, fand die Thematik und ja, es passt doch sehr. Spielen muss ich permanent mit, aufstehen brauche ich wenn er schläft erst gar nicht, da er es anscheinend riecht wenn ich wieder aufstehe. „Mama, Mama“, in einer Stunde so in etwa gefühlte 76 Mal. Dahingegen ist der Abschied morgens in der KITA einfach. Er wetzt rein, bleibe kurz und mittlerweile signalisiert er „Tschuß“ und dann darf/soll Mama auch gehen. Er geht nun seit 6 Monaten (ist 19 Monate) und ich habe ein langsames Eingewöhnen gefordert. In dem halben Jahr von 0,5h auf 3 Stunden. Wird nach dem Mittag abgeholt. Der Ablösung stand die (wirklich tolle) Krippe nur positiv entgegen. Da ich alleinerziehend bin war es eine bewusste Entscheidung von mir, auch wenn es viel Mitarbeit/gefühl etc. bedeutete. (Wir werden bei den 3 Stunden bleiben) Passt das alles denn zusammen?
Hallo, ja, das klingt eigentlich alles sehr gut und scheint sich im Verhalten Ihres Sohnes auch widerzuspiegeln. Die Investition, die Sie hier vornehmen, wird sich später hundert Prozent auszahlen. Die Wiederannäherungskrise wird der eine Teil sein, der Ihren Sohn im Moment etwas anhänglicher macht, als zuvor, der andere doch die Verarbeitung des Trennungserlebens in der Krippe. Denn irgenwie macht es jedem Kind etwas aus, so früh schon eine Zeitlang von der Mutter oder dem Vater getrennt zu sein. Zur Wiederannäherungskrise gehört nun allerdings auch die Loslösung. Gibt es denn ein Loslösungsvorbild? Als allein erziehende Mutter muss man auch auf die Ausgewichtung von Bindungs- und Loslösunganteilen achten. Die frühe Ki-krippe ist nur ein möglicher Ersatz für die echte Loslösung. Viele Grüße
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