Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Wie sehen sie die Spielsituation in unseren Kindergarten?

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Wie sehen sie die Spielsituation in unseren Kindergarten?

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Unsere Tochter, 4J., will seit 2 Mon. nicht mehr in den Kiga und spricht kaum noch dort. Ihr gefällt die Spielsituation nicht mehr: es haben sich Kleingruppen gebildet, die von einigen Kindern dominiert werden. Das stört sie so sehr, daß sie sich aus dem Spiel heraushält u. seit Wochen jeden Tag stundenlang nur noch zuschaut. Leider verhindert das auch den Kontakt zu ihren Freunden, die sie privat viel trifft. Die Erzieher äußern, daß sie lernen müßte, sich mit ihrer Spielvorstellung bei den anderen Kindern durchzusetzen u. wollen die Spielkonstellation nicht beeinflussen. Dazu kommt, daß sie lt. eigener Aussage vermeiden, sich als Bezugsperson für die Kinder anzubieten. Das sollen die Kinder untereinander selbst sein. Wir glauben, daß die Erzieher ein Vertrauensverh. zu unserer Tochter aufbauen sollten, das ihr die nötige Sicherheit gibt, um in den Kindergruppen bestehen zu können u. daß sie unterstützend in die Spielsit. eingreifen sollten. Wie sehen Sie das? vin


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, das sehe ich genauso wie Sie. Aber bis die Pädagoginnen bereit sind, sich mit der Entwicklungspsychologie vertraut zu machen, wird noch viel Zeit vergehen. Können Sie sich denn mit der Ki-ga-leitung diesbzüglich einmal aussprechen? Ich denke, die Sache ist es wert. Ihr Tochter hat schon längst angefangen zu leiden. Viele Grüße


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