Mitglied inaktiv
Lieber Herr Posth, Sie haben mir schon mal sehr geholfen.Tochter knapp 5 Jahre hat bereits 2 Versuche mit Kiga hinter sich.War schwierig von beiden Seiten und habe sie dann raus.Nun haben wir einen Kiga, sie liebt die Erzieherinn, Kiga tut ihr gut,nur sie lässt mich nicht gehen,bin nun seit 2,5 Monaten mit dabei, obwohl mehr als Sicherheitsanker am Rande-sie ist voll in Gruppe +Aktivitäten involviert.Wobei ich schon einmal halbe Stunde in Ruhe und Frieden und Einvernehmen mit ihr weg war, leider haben wir das kein zweites Mal hinbekommen, sie fing dann an nach 10 minuten nach mir zu weinen. Wichtig hierbei ist jedoch, daß ich große Fortschritte bei Ihr auf vielen Gebieten feststelle - es ist ein Prozeß im Gange. Mein Kind hat sich das Lesen mit 4,5 selbst beigebracht, ist lebendig und keck, hat guten Bezug zu Vater und Oma, nur mit der Löslösung im Kiga klappt es noch nicht. Was kann ich tun? Ihr Zeit lassen, Hilfe in Anspruch nehmen - wenn ja welche?Haben Sie eine Idee?Ich danke Ihn
Stichwort: Trennungsangst Hallo, die zwei misslungenen Ki-ga-Versuche haben offenbar Spuren bei Ihrer Tochter hinterlassen, und Sie können jetzt ihr Verhalten nicht mehr mit ganz normalen Maßstäben messen. Sie müssen jetzt, und das erklärt ihr Verhalten, von einer entstandenen Trennungsangst ausgehen. Und so müssen Sie jetzt auch das Ablösungsgeschehen angehen. D.h. erstens ist der Zeitraum der atraumatischen Ablösung viel länger, zweitens bedarf es zusätzlicher stützender Maßnahmen. Die wichtigste wäre die, dass Sie mit einer Erzieherin zusammenarbeiten, die zu einer absolut sicheren Ersatzbezugsperson werden muss (Bezugserzieherin). Darüber hinaus wären Begleiter notwendig, die Ihrer Tochter im Ki-ga innere Stärke vermitteln. Das sind selbst gewählte Kuscheltiere oder mitgenommenes Spielzeug, aber auch ein kleiner Talisman, den Sie vielleicht gezielt für den Ablösungsvorgang ihr schenken. Für die ersten Trennungsmanöver wäre ein Handy hilfreich, das auch ihre Tochter mit einer Nummertaste als Anwahl bei sich hat oder das die Bezugserzieherin mit sich trägt, damit Sie ganz schnell zurückkommen können. Zu überlegen wäre in einem letzten Schritt, ob nicht Sie, sondern der Vater Ihre Tochter in den Ki-ga bringt, denn der steht repräsentativ für Loslösung und erleichtert den Abschied. Es sollte Ihnen klar sein, dass das, was jetzt im Ki-ga erreichen ihnen Probleme nächstes Jahr (?) in der Schule erspart. Viele Grüße
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