Mitglied inaktiv
Meine Tochter (4,5) ist seit sie gut 3J und 3M ist trocken, allerdings hat sie ihren Stinker immernoch in die Windel gemacht. Sie hatte im Alter zwischen 2 und 3 mit Verstopfung zu kämpfen und braucht auch immer wieder mal einen kleinen Einlauf. Ich habe ihr deshalb Zeit gelassen und ihr die Windel gegeben, bzw. sie durfte sie sich selber holen. Seit gut 2 Wochen geht auch immer wieder mal ein Stinker in das WC und sie bekommt ein Pickerl dafür, das machen wir dann auf ein grosses Blatt und wenn das voll ist, dann darf sie sich was aussuchen, ein Buch ein kleines Spielzeug. Ich bin ja anfürsich auch nicht für Belohnung, da sie allerdings mit dem Stuhlgang immer eher was negatives in Verbindung gebracht hat, habe ich mir gedacht ich muss ihr was als Anreiz geben. Ich würde gerne ihre Meinung dazu hören. Vielen Dank Eva
Liebe Eva, normalerweise ist dem Kind der soziale Fortschritt beim Trocken- und Sauberwerden als Belohnung genug. Als Eltern bestätigt man diesen Fortschritt durch ein angemessenes zusätzliches verbales Lob. Davon gibt es natürlich abweichende Vorgehensweisen, wie in Ihrem Fall. Worüber Sie sich allerdings im Klaren sein müssen ist, dass Sie mit Ihrem "token-Prinzip" (so heißt das in der Verhaltenstherapie) einen gewissen Druck ausüben und das Kind zum Erfolg verurteilen. Denn der Misserfolg wiegt dadurch umso schwerer. Letztlich will man ja auch mit dem Belohnungsprinzip Druck ausüben, nur machen sich das viele, die es anwenden, nicht klar. Viele Grüße
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