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Sehr geehrter Herr Dr. Posth, unser Sohn ist 22 Monate alt. Er war ab der 3.Lwoche sehr impulsiv, ungeduldig u hat oft geschrien, aber nie allein. Ich trug ihn bis zum 10.Monat ständig am Arm, bis er selbst ging- aber bis ca. zum 16.Monat kaum ohne meine Nähe. Mein Mann will jetzt 2 Wochen m mir alleine auf Urlaub fahren. Er meint, e Beziehung bräuchte Zeit ohne Kind. Ich habe aber ein ungutes Gefühl , als Hauptbezugsperson für so lange Zeit unser Kind einfach zu verlassen. Oma ist ein gut akzeptierter Ersatz für e paar Stunden oder auch mal 1-2 Nächte, aber als ich einige Wochen tägl 5Std weg musste, hing er besonders an mir u wurde aggressiver. Ungerechtfertigt (also weil ICH klammere) will ich trotzdem nicht die Beziehung zw meinem Mann u mir strapazieren. Ich bitte um Ihre Einschätzung, ob unser knapp 2jähriger von einer 2wöchigen Trennung längerfristig Schaden nehmen würde! Herzlichen Dank im Voraus! Iris
Liebe Iris, das ist eine kritische Frage, weil es auf sie keine so ganz klare Antwort gibt. Sicherlich nimmt das Kind keinen schwerwiegenden Schaden, wenn es in der Zeit der Abwesenheit seiner Eltern bei einer vertrauten Ersatzbezugsperson wie z.B der Großmutter versorgt ist. Aber der lange Zeitraum birgt einiges Risiko für kritischen Situationen und Konflikte, und in diesen Momenten empfindet das Kind dann Verlustgefühle. Denn jetzt braucht es kurzfristig eben doch seine Hauptbezugpersonen, die immer noch mehr Sicherheit und Vertrautheit bieten können als alle Ersatzbezugspersonen. Die Eltern spüren dann beim Wiederkommen in dem vorübergehenden Distanzverhalten ihres Kindes zu ihnen, dass die Bindung doch ein wenig strapaziert worden ist. Als Vater sollte man eigentlich gerade die Ferienzeiten nutzen, die Bindung zu seinem Kind zu vertiefen und damit die Loslösung zu fördern, denn man hat ja im Alltag doch eher wenig Zeit für den beständigen Kontakt. Viele Grüße
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