Krabbelbär123
Hallo Ich bin jetzt schon ein Jahr Mama und hatte in der Zwischenzeit immer wieder Phasen in denen ich leicht depressiv war. Habe mich oft von meinem Kind nicht genug geliebt und gebraucht gefühlt, musste erst selbst lernen wie ich damit umgehe. Inzwischen kann ich das gut, weiß dass meine Tochter mich genauso liebt wie ich sie und mir geht es seelisch wieder gut. Trotzdem fühle ich mich oft verunsichert da man immer liest, dass Kinder so feine Antennen für ihre Mamas haben und jedes Mal wenn wir alleine sind fühle ich mich unsicher in Bezug auf mein Verhalten. Ich weiß nicht schaue ich sie zu viel an oder zu wenig, küsse ich sie zu oft (weil ich dabei ja dem Blickkontakt ausweiche), rede ich zu viel mit ihr oder zu wenig. Ich versuche es mir nicht anmerken zu lassen, trotzdem ist meine Angst so groß, dass sie meine Verunsicherung spürt und dadurch gerate ich immer wieder in den Teufelskreis und denke viel zu viel nach. Meinen Sie das ganze hat Folgen für meine Tochter, spürt sie diese Gedanken wirklich?
Guten Tag, Ihre Tochter kann Ihre Gedanken sicher nicht spüren, aber Sie haben recht, Kinder haben sehr feine Antennen für Stimmungen und Gefühle. Ihre Tochter wird Ihre Angst und Unsicherheit ganz bestimmt spüren. Da geht es weniger um Ihr Verhalten. Kinder brauchen deutlich das Gefühl, dass Eltern ihnen Sicherheit geben. Das mindert ihre Angst und macht sie selbst auf Dauer sicher. Ich stelle es mir schwierig vor, dass Ihre Tochter lernt sich sicher zu fühlen, wenn Sie ihr das nicht vorleben können. Sie schreiben nicht, ob Sie wegen der depressiven Verstimmungen professionelle Hilfe in Anspruch genommen haben. Das wäre aber eine gute Möglichkeit, Ihre eigene Verunsicherung zu mildern oder abzulegen. Damit wäre auch Ihrer Tochter sehr geholfen. Es brächte Ihnen zusätzlich noch den Gewinn, dass Sie die kostbare Zeit mit Ihrer kleinen Tochter mehr genießen können, ohne sich mit Grübeleien und Ängsten zu belasten. Sollte Ihnen das Aufsuchen eines Therapeuten/in nicht möglich sein, können Sie auch versuchen, in einer psychotherapeutischen Säuglings- und Kleinkinderambulanz Hilfe zu bekommen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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