SimoneSchaf
Guten Tag,unser Sohn wird nächsten Monat 3 Jahre alt. Leider hat er bis heute die, für uns unangenehme Art, wenn er z.B. nicht gewickelt werden möchte, verstärkt z.B. durch Müdigkeit, sowohl mich als auch meinen Mann kräftig tritt oder ins Gesicht schlägt. Auf ein bestimmtes Nein und Erinnern an unsere Regeln, mache ich weiter. Teilweise hört er dann auf und meckert nur noch so herum, teilweise aber schaut er mich an und macht "bewusst" weiter, um meine Reaktion abzuwarten. Auch schon versucht mit Induktion, funktioniert aber nur teilweise, macht trotzdem weiter, je nach Situation.Wie sollte man konkret reagieren? Zimmer verlassen?Wie Auszeit?Bis wann ist dieses Verhalten altersmässig noch normal? Machen uns langsam Sorgen, dass er auch später sich aggressiv verhält. Kommt zwischen 1 bis 3 mal pro Tag vor, manchmal auch garnicht.Versagen wir als Vorbilder? Wir schreien und schlagen nicht in der Familie.Macht mich sehr betroffen und hilflos.Freundliche Grüsse und ein Dankeschön.
Hallo, der Aggressionstrieb ist entgegen manchen neueren Behauptungen eben doch ein angeborener Trieb, den die Kind automatisch zuhilfe nehmen um sich zu wehren oder auch zu widersetzen. Das heißt, die Aggression unterstützt auch den Trotz. Aber mit zunehmender Sprachfähigkeit und damit verbundener Verständigungsmöglichkeit sollte der Trotz langsam abnehmen und friedlicheren Methoden der Auseinandersetzung weichen. Das kommt, je nachem wie gut ein Kind spricht, nach dem 3. Geburtstag im 4. Lebensjahr (emotionaler Perspektivwechsel). Also bei Ihrem Sohn sollte dieser Reifeschritt jetzt einsetzen (was ja offenbar in Ansätzen auch geschieht). Bis dahin aber gelten die Regeln für die Trotzzeit beim jungen Kleinkind, wobei im Rahmen von körperlichen Angriffen wie schlagen, treten und beißen auch die Verhinderung der Tätlichkeit gehört. Intensives Ermahnen und Belehren ersetzen die noch nicht mögliche Induktion. Aber jenseits von 3 Jahren sollte die Induktion immer häufiger zur Anwendung gelangen. Viele Grüße
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