Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Posth, unsere Kleine ist genau 5 Monate alt und eigentlich ein sehr zufriedenes und gesundes Baby, halt ein Wonneproppen- bis es ans Einschlafen geht. Sie schläft seit ihrer 10 LW durch, allerdings kam das von alleine, wir haben das nicht irgendwie beeinflusst. Sie ist als ganz kleines Würmchen, wie die anderen wohl auch mehr oder weniger beim Trinken auf dem Arm eingeschlafen, allerdings hat sich das schnell geändert, sie will in ihrem Bettchen schlafen. Eigentlich ja auch nicht schlecht, denkt man. Allerdings wird es immer extremer, sie schläft im Gegensatz zu vorher auch nicht mehr im Kinderwagen ein ( obwohl sie wirklich todmüde ist ) und macht ein Riesentheater wenn sie müde wird. Sie will den Schnuller, spuckt ihn sofort wieder aus, will ihn wieder, das kann durchaus 10 mal oder öfter so gehen. Ich bin ja auch für einen geregelten Tagesablauf , aber mittlerweile trauen wir uns kaum noch weg mit ihr, es sei denn sie ist gerade aufgewacht. Ihre Wachphasen sind so etwa 1,5 Stunden und dann wird es wirklich heikel. Ich möchte wirklich nicht zuviel verlangen von der Kleinen, aber es macht auch keinen Spaß mehr , etwas mit ihr zu unternehmen. Selbst beim Spazierengehen macht sie dieses Theater, wo andere Kinder einfach einschlafen gibt es bei ihr hysterisches Gebrüll und man muß zusehen, daß man schnell nach Hause kommt. Die Tochter meiner Freundin ist 11 Tage jünger und schläft völlig problemlos überall ein, wenn sie müde wird und ein solch hysterisches Kreischen hab ich bei ihr auch noch nie gehört ! Unsere Maus läßt sich in diesen Momenten überhaupt nicht beruhigen und ich fühle mich dann als totale Versagermutter. Entschuldigen Sie bitte den ellenlangen Text, aber ich bin mittlerweile wirklich verzweifelt( mein Mann will schon gar nicht mehr mit ihr weggehen) Bin wirklich dankbar für jeden Rat. Erst gestern abend mußte ich mit ihr einen Biergarten verlassen, ohne mein Essen angerührt zu haben, weil sie so hysterisch gebrüllt hat,(wir haben sie auf den Arm genommen, mit ihr gespielt, aber das hilft dann alles nichts),dass es auch für die anderen Gäste unzumutbar war. Auf der Heimfahrt und auch zu Hause war Ruhe, sie hat sich später von meinem Mann problemlos ins Bett bringen lassen und ist eingeschlafen. Wir wissen wirklich nicht mehr weiter, vielleicht können Sie uns helfen, auch wenn wir evtl. nicht im richtigen Forum sind Stephanie mit Anna Sophia
Liebe Stephanie, Ihre Tochter ist jetzt ganz offensichtlich in der Fremdelphase. Das Fremdeln bezieht sich nicht nur auf Personen, sondern v.a. bei sensiblen Kindern auch auf ungewohnte Orte. Das kann soweit gehen, daß ein Säugling woanders nicht mehr einschläft, obwohl er ausreichend müde ist. Sie müssen sich einstweilen darauf einstellen. In einigen Wochen läßt das wahrscheinlich wieder nach. Allerdings kann das Personenfremdeln noch eine Zeit so weiter gehen. Ist auch das überwunden, kommt die Phase der Anhänglichkeit als Einstieg zur Loslösung von der Hauptbezugsperson, resp. der primären Bezugsperson. Auch das muß man respektieren, denn die Persönlichkeitsentwicklung hängt von all diesen psychologischen Vorgängen ab. Diese entscheidend wichtigen Dinge im ersten und zweiten lebensjahr eines Menschen, werden in unserer Gesellschaft viel zu wenig beachtet! Viele Grüße
Mitglied inaktiv
Hallo, ich war mit Anna auch heute beim Kinderarzt, da ich sicher sein wollte, daß dieses Schreien nicht durch eine körperliche Ursache hervorgerufen wird, aber es ist soweit alles okay, er meinte, daß sie evtl. zahnt und dadurch unruhig ist.Kiss hat er auch ausgeschlossen. Ich möche auch nicht den Eindruck erwecken, daß wir ein Reklame Baby haben wollen, daß nicht weinen darf, sie hatte heftige Koliken bis sie 3 Monate alt war, wir sind also durchaus schon mit einigen Schreistunden konfrontiert worden. In erster Linie geht es mir wirklich darum, herauszufinden, was der Auslöser für dieses Nicht-einschlafen-wollen-außerhalb-des-Bettchens sein kann und wie wir ihr helfen können. Lieben Dank, es wäre schön, wenn Sie auf meinen ²Roman" (sorry) antworten und vielleicht einen Rat haben. Stephanie
als Ergänzung: Wie Sie sehen, sind Trimenonkoliken und KISS-Syndrom keineswegs immer die Antworten auf das Schreiproblem eines Säuglings. Durch diese Ablenkungen vom eigentlichen Thema kommt man manchmal auf ein falsches Gleis von Emphehlungen oder Behandlungsversuchen.
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