Mitglied inaktiv
mein sohn ist nun 5 wochen alt u. ich stille ihn ca. alle 2 std. ca. 15 min. lang. nachts schafft er es sogar manchmal schon 4-5 std. ohne brust. Manchmal jedoch - nachts wie auch tags - bin ich mir nicht sicher, ob er wirklich hunger hat. Wenn ich keinen anderen Rat weiß und die 2 Stunden um sind, denke ich: es könnte ja bzw. IST bestimmt der Hunger und biete ihm die Brust an. Meistens trinkt er dann auch, allerdings oft auch nur ca. 5 Minuten. Wahrscheinlich war es dann doch kein Durst?! Wie soll ich reagieren? Trinken babys denn überhaupt, auch wenn sie keinen oder nur wenig Hunger haben? Ich möchte ihn nämlich nicht zum "Dauernuckler" erziehen, indem ich ihm bei jedem Weinen, bei dem ich nicht anders Abhilfe schaffen kann (Wiegen, schmusen, wickeln...) die Brust anbiete (was ihn allerdings fast immer beruhigt). Er schläft auch oft an der Brust ein. Wie lange kann ich dies "erlauben", ohne ihn zu "verziehen". Möchte nicht, daß er bald nur noch mit Brust einschlafen kann.
Stichwort: Stillrhythmus und Beruhigung Hallo, Stillen oder die Flasche geben erfüllt von Natur aus zwei Funktionen, nämlich ersten das Sättigen und zweitens das Beruhigen. Da Säuglinge immer wieder die Beruhigung brauchen, auch wenn sie eigentlich längst oder noch satt sind, führt dazu, daß man sie nahezu ständig an die Brust legen kann. Das klassische Ausweichen gelingt über den Sauger oder Nuckel. Manchmal ist ein Teefläschchen nützlich (auch schon im Hinblick auf später). Führt das ständige Anlegen zu einem Trinkintervall von weniger als 3 Stunden, ist der Magen-Darm-Trakt ständig gefordert und muß arbeiten. Das kann das Kolikproblem erheblich verstärken und neue Beunruhigung auslösen. Auf diese Weise beißt sich die Katze in den Schwanz. Der ständig volle Magen führt auch zu einem Abpuffern der ohnehin noch geringen Magensäure und ermöglicht wahrscheinlich den Durchstritt zahlreicher unerwünschter Keime in den Darm. Daraus ergibt sich, daß ein gewisser Stillrhythmus (etwa alle 3-4 Stunden) eingehalten werden sollte (aber kein Füttern nach der Uhr!). Kommt das Baby also "zu früh" und dürfte noch nicht wieder hungrig sein, sollte erst alle anderen Beruhigungsmaßnahmen versucht werden. Das Herumtragen steht neben dem Nuckel dabei an erster Stelle. Viele Grüße
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