Snicky
Sehr geehrte Frau Henkes, ich habe eine Frage, die mich ziemlich beschäftigt. Mein Sohn ist 17 Monate alt. Wir haben eine Bekannte, die eine 16 Monate alte Tochter hat. Mein Sohn und ihre Tochter sind demnach ungefähr gleich alt. Nun kam es in letzter Zeit öfters vor, dass diese Bekannte und ihre Tochter bei uns zuhause zum Spielen waren. Die Tochter meiner Bekannten scheint etwas dominanter als mein Sohn zu sein. Sie nimmt ihm des Öfteren Mal Gegenstände einfach weg. Sobald es körperlich wird und es zu Verletzungen kommen könnte schreiten wir als Eltern auch ein. Aber es fällt mir schwer nicht einzugreifen wenn sie ihm Gegenstände einfach wegnimmt. Er weint zwar nicht und spielt danach weiter, aber letztens hat er mich schon sehr verwundert angesehen. Ist es wirklich richtig die Kinder, das unter sich ausmachen zulassen solange kein Kind weint oder es zu Verletzungen kommen kann? Wann sollte ich als Mutter einschreiten und vermitteln bzw. das andere Kind ermahnen? Es fühlt sich falsch an dabei zuzusehen. Denkt mein Sohn dann nicht, dass ich ihn im Stich lasse? Im großen und ganzen genießt mein Sohn diese Play Dates aber sehr und hat immer sehr viel Spaß. Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Guten Tag, Sie beschreiben ein typisches Verhalten von Kleinkindern. Dabei geht es meist noch gar nicht darum, jemandem etwas wegzunehmen, sondern nur darum, es selber haben zu wollen. Genauso empfinden viele Kinder es nicht als schlimm, wenn ein anderes Kind ihnen etwas wegnimmt. Besitzansprüche und Gefühle wie "es gehört doch mir" oder "die darf das nicht" kennen Kleinkinder noch nicht. Daher kann Ihr Sohn in solchen Situationen auch nicht empfinden, dass Sie ihn im Stich lassen. Anders sieht es aus, wenn Ihr Sohn ein Spielzeug nicht hergeben will. Dann kann er Ihre Unterstützung brauchen. Sie können ihn ermuntern, etwas festzuhalten oder sich wiederzuholen. Dabei können Sie ihn auch begleiten. Es ist meist sinnvoller auf das eigene Kind einzuwirken, als auf das einer anderen Mutter, die anwesend ist und mit ihrem Kind sprechen kann. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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