Sternschnuppe@
Sehr geehrte Frau Henkes, unser 4 jähriger ist im Kiga und Zuhause auffällig, auch der Arzt empfiehlt eine weitere Abklärung. Insbesondere macht uns folgendes Sorgen : - er erzählt wenig/kaum (hat auch eine Sprachentwicklungsstörung und Logo) insbesondere Fragen wie: Wer ist dein Freund? Was hast du heute im Kiga gespielt?... kann er nicht beantworten. Er antwortet nur, wenn es im eigenen Interesse ist und eher sachbezogen. Z. B. "möchtest du Schokolade, auf den Spielplatz..?". Er sagt zu anderen Fragen immer "ich kann es nicht sagen". Er reagiert nur auf seinen Namen wenn er sich etwas davon verspricht. - er wiederholt so viele Sätze ständig und hat Themen die ihn wochenlang intensiv beschäftigen. Sodass er alles andere ignoriert und immer das Selbe spielt. Und immerzu davon spricht, egal ob passend/unpassend. - er spielt keine Rollenspiele und kann nicht mit Kindern interagieren, so dass es zum Spiel kommt. Er spielt immer was ihn interessiert und ist nicht offen für dass was andere Kinder möchten. Die Themen sind auch andere. Er hat Interesse an anderen Kindern aber er schließt keine Freundschaften und scheint das Wort "Freund" nicht wirklich zu verstehen. Er spielt selten alleine 'So tun als ob" Spiele. Wir befürchten, dass er Autismus haben könnte. Er hat keine starren Gewohnheiten/Zwänge, eine gute Merkfähigkeit, hat in der Trotzphase ausgiebig Grenzen getestet und uns dabei angeschaut wie wir reagieren, Blickkontakt ist eigenbestimmt gut, bei Verabschiedung/Begrüßung/Belehrung.. oft schlecht, er kennt sich mit komplizierten Themen aus (Auswendiglernen) und versteht manchmal grundlegende Zusammenhänge nicht (z. B. wenn wir jem. besuchen) ... Wäre es möglich, die Defizite im sozialen.. Bereich mit einer Verzögerung durch die Sprachentwicklungsstörung zu erklären? Kommt anhand der Schilderung nur Autismus in Betracht? Der Arzt hat keinen konkreten Verdacht geäußert, nur dass er sich von anderen unterscheidet. Herzlichen Dank für Ihre Antwort.
Guten Tag, Ihre Frage kann ich aus der Distanz nicht sinnvoll beantworten. Bei einem jungen Kind kommt sicherlich nicht nur Autismus als Diagnose in Betracht. Auch vermag ich nicht einzuschätzen, ob die Schwierigkeiten im Sozialverhalten auf die Sprachentwicklungsverzögerung zurückzuführen sind. Sie können als Eltern am besten die Beziehungsfähigkeit Ihres Sohnes einschätzen sowie seine Wahrnehmung seiner Umwelt. Richtet er den Blick nach außen, ist interessiert an dem, was um ihn vorgeht? Es ist sicherlich hilfreich, die Probleme Ihres Sohnes fachlich klären zu lassen. Dabei ist Ihnen Ihr Kinderarzt bestimmt behilflich. Ansonsten können Sie Ihren Sohn in einem Sozialpädiatrischen Zentrum vorstellen. Dort wird eine gründliche Diagnostik durchgeführt und Sie bekommen Empfehlungen für das weitere Vorgehen. Selbst bei einer Autismusdiagnose gibt es verschiedene Abstufungen, die das Verhalten in unterschiedlicher Ausprägung beeinflussen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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