Sunsay
Sehr geehrte Frau Henkes, es geht um meinen 6 jährigen Sohn. Ich muss wirklich sagen, dass mich die ganze Sache momentan wirklich belastet. Ich bin alleinerziehend. Sein Vater kümmert sich schon seit gut zwei Jahren nicht mehr regelmäßig um ihn. Zuletzt garnicht mehr. Ich habe keinen neuen Partner. Ich kann mich in meinen eigenen vier Wänden nicht mehr frei bewegen weil er mir wirklich überall hinfolgt. Ich muss sagen, dass er schon immer so war aber es auch Zeiten gab in denen er entspannter damit umging wenn ich den Raum verlasse. Außerdem schlafen wir im Familienbett und kann ohne meinen Arm nicht einschlafen. Nachts schläft er dann nur unter meiner Decke und ist nur am kletten. Ich kann langsam nicht mehr weil er mich komplett vereinnahmt. Versuche um wenigstens alleine einzuschlafen wurden gemacht aber hilft alles nichts. Cd's hören, vorlesen, alleine beschäftigen bis er einschläft. Nichts! Wenn ich mich neben dran setze bis er eingeschlafen ist, wacht er nach fünf Minuten auf und steht vor mir weil er Angst vor Monstern hat . Ich brauche dringend mal Zeit für mich nach 6 Jahren Dauereinsatz. Manchmal verliere ich die Nerven und schreie ihn dann an weil ich einfach keine Geduld mehr habe. Danach tut es mir dann leid und entschuldige mich dafür. Ich hab wirklich Verständnis wegen seinem Vater und es tut mir auch leid. Ich versuch ihm das zu geben was er braucht aber ich mag einfach nicht mehr. Könnten sie mir bitte Tipps geben was ich gegen das Schlaf-und Angstproblem machen könnte? Liebe Grüße
Guten Tag, Ihrem Sohn ist vermutlich am meisten geholfen, wenn er seine Probleme mit professioneller Hilfe lösen kann. Ihm scheint es noch an Sicherheit und Objektkonstanz zu fehlen, d.h. er ist sich noch nicht sicher, dass Sie ihm als Mutter erhalten bleiben, wenn Sie nicht anwesend sind. Daher verfolgt er Sie, um Ihre permanente Anwesenheit sicherzustellen. In einer Kindertherapie kann er diese basale Unsicherheit und damit verbundene Ängste bearbeiten und verändern lernen. Solange können Sie versuchen ihm klarzumachen, dass Sie auch Bedürfnisse haben, die er zu akzeptieren lernen muss. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
Guten Tag, Ihrem Sohn ist vermutlich am meisten geholfen, wenn er seine Probleme mit professioneller Hilfe lösen kann. Ihm scheint es noch an Sicherheit und Objektkonstanz zu fehlen, d.h. er ist sich noch nicht sicher, dass Sie ihm als Mutter erhalten bleiben, wenn Sie nicht anwesend sind. Daher verfolgt er Sie, um Ihre permanente Anwesenheit sicherzustellen. In einer Kindertherapie kann er diese basale Unsicherheit und damit verbundene Ängste bearbeiten und verändern lernen. Solange können Sie versuchen ihm klarzumachen, dass Sie auch Bedürfnisse haben, die er zu akzeptieren lernen muss. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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