Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Sohn 16 Monate "Angst" vor Krabbelgruppe

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Frage: Sohn 16 Monate "Angst" vor Krabbelgruppe

Julia1286

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Guten Abend Frau Henkes,  ich hoffe Sie haben einen Rat, weil ich schon etwas verzweifelt bin.  Wir haben durch Corona kaum Anschluss zu anderen Kinder gehabt. Seit Ende August haben wir die Möglichkeit eine Krabbelgruppe zu besuchen, immer für eine Stunde, einmal die Woche. Zur Begrüßung wird ein Willkommenslied gesungen. Und damit fängt es schon an. Mein Sohn fängt bitterlich an zu weinen, obwohl er auf meinem Schoß sitzt. Er ist der Älteste in der Gruppe. Die anderen halbes Jahr jünger und haben richtig Interesse am Erkunden etc. Schaukeln, Spiele für Motorik/Sensorik können wir alles nicht mitmachen, weil er so weint. Wir haben eine Woche pausiert, in der Hoffnung es legt such und als wir heute wieder in der Praxis ankamen, wurde beim Betreten der Praxis direkt angefangen zu weinen, als würde ihn etwas negativ triggern. Sowas kenne ich aus der Arztpraxis durch die Impfungen. Er verknüpft Dinge und signalisiert das auch. Jetzt bin ich natürlich zwiegespalten. Auf der einen Seite möchte ich natürlich soziale Kontakte pflegen, was ich als sehr wichtig empfinde und auf der anderen Seite möchte ich mein Kind nicht traumatisieren. Ich hoffe, Sie wissen was ich meine. Ist mein Kind zu "sensibel"?  Ist es eine Phase?  Hab ich ggf etwas falsch gemacht, was ihn zu so ein Verhalten bringt? Liebe Grüße und einen schönen Abend Julia 


Ingrid Henkes

Ingrid Henkes

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Guten Tag, ich denke nicht, dass Sie etwas falsch gemacht haben oder dass Ihr Sohn zu sensibel ist. Es gibt Kinder, die z.B. auf akustische Reize wie das Singen empfindsam reagieren. Das ist - vor allem bei fehlender Gewöhnung - sehr verständlich und in Ordnung. Ich habe Sie so verstanden, dass die Krabbelgruppe in einer Praxis stattfindet. Kann Ihren Sohn da etwas an die Kinderarztpraxis erinnern? Für Ihren Sohn könnte es hilfreich sein, wenn er anderen Kinder zunächst mit mehr Distanz begegnen kann. Manchmal sind dazu Kontakte auf dem Spielplatz hilfreich. Dort kann es zu Einzelkontakten kommen und Ihr Sohn kann sich leichter wieder zurückziehen, wenn ihm etwas nicht gefällt. Lassen Sie Ihrem Sohn die benötigte Zeit und ermöglichen Sie ihm behutsame Kontaktaufnahmen zu anderen. Mit zunehmendem Spracherwerb werden andere Kinder für Ihren Sohn sicherlich interessant. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


Julia1286

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Guten Morgen Frau Henkes,  Ja, Sie haben es richtig verstanden, dass es in einer Praxis (Physio) stattfindet. Das was ihn erinnern könnte sind die Masken,die natürlich auch der Kinderarzt trägt, der ihn impft. Das mit dem Spielplatz ist eine gute Idee. Wollte es jetzt sowieso so handhaben, dass ich mich mit den anderen Müttern privat treffe, wo es nicht so "gezwungen" ist. Denn die Dinge, die wir in der Krabbelgruppe machen, klappen gut zu Hause. Ich hoffe sehr, dass es sich bessern wird. Ihnen einen schönen Tag.  LG Julia 


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