Sehr geehrte Frau Henkes, sehr geehrter Herr Dr. Nohr, unser Sohn ist 4 Monate (korrigiert 3 Monate) und ich möchte Sie gerne um Rat bitten in Bezug auf sein Schlafverhalten und ob wir dabei etwas falsch machen. Unser Sohn leidet unter vor allem abendlichen Weinphasen, welche initial ca. ab der 4 Lebenswoche in Zusammenhang mit Koliken begonnen haben, inzwischen meiner Einschätzung nach aber eher Ausdruck von Müdigkeit oder Reizüberflutung sind. Es hilft dann nur Tragen in einer aufrechten Position, wodurch er sich dann meist gut beruhigen lässt und einschläft. Auch tagsüber kommt es oft zu ähnlichen Situationen, wenn er müde ist. Dabei gelingt es kaum, dass er ohne Tragen einschläft. Nachts wird er zum Stillen aus dem Beistellbett genommen und findet dann zumeist wieder gut in den Schlaf, wenn er zurück ins Bett gelegt wird, wobei er da auch nie ganz wach ist. Tagsüber lässt er sich in so einer übermüdeten Weinphase aber auch nicht durchs Stillen beruhigen, sondern schreit dann meistens sogar die Brust an. Nur durchs Tragen findet er dann in den Schlaf. Daher versuche ich es kaum noch, ihn dann tagsüber in sein Bettchen abzulegen, weil er dann meistens sofort wieder aufwacht, sondern lasse ihn dann in meinem Arm weiterschlafen. Können wir das Tragen als Einschlafhilfe so ernst einmal weiter machen, bis sich diese Phase von alleine gibt,oder sollte man immer wieder das Einschlafen im Bett (mit Begleitung, Hand halten etc ) „trainieren“? Herzlichen Dank für Ihren Rat!
von Prinzi84 am 03.05.2021, 11:52