Anide24
Sehr geehrter Herr Doktor, da ich mit meinen Nerven und Latein am Ende bin, möchte ich hier Antworten auf mein Problem finden. Mein drei Monate altes Baby, ein Junge, schläft seit ca 2-3 Wochen schlecht. Er hat nie durchgeschlafen aber 3-4 Stunden Schlaf waren vorher in der Nacht drin, tagsüber ca1-2. Seit wenigen Wochen schläft er manchmal schlecht ein, manchmal schneller aber meist alleine. Nach der Einschlafroutine lege ich ihn gegen 20 Uhr hin und gehe nur dann rein, wenn er weint und sich nicht beruhigt. Dann beruhige ihn und gehe wieder raus oder stille ihn nochmal wenn ich das Gefühl habe, er hat vorm schlafen legen doch nicht genug getrunken. Dann schläft er bis ca 1 Uhr und dan fängt das Theater schon an. Noch im Dämmerzustand schlägt um sich, robbt bis an die andere Ecke der Beistellbettes und tritt gegen das Bett so dass das Holz knackt, reibt sich die Augen und kratzt sich im Gesicht mit sichtbaren Spuren. Besonders um das Auge habe ich angst denn er ist mit deinen Fingern richtig drin im Auge und nicht nur so drumherum. Wenn ich ihn dann versuche zu beruhigen, passiert nichts. Wenn ich ihn hochnehme, dann wird er wach. Hunger scheint meist nicht das Problem zu sein, er schmatzt nicht und wenn er trinkt, dann so ca fünf Minuten und schläft ein. Versuche ihn zu wecken und zum trinken zu animieren, schläft er weiter. Lege ihn ins Bett, dann wird es wach und das robben beginnt. Wie verschaffe ich ihn eine ruhige Nacht? Er ist gut gelaunt wenn er wach wird. Danke
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, als Erstes würde ich Sie bitten, meinen Text zum Schlaf auf dieser Seite zu lesen. Das ist eine Basisinformation über den Schlaf von Säuglingen und KK. Gibt es einen wichtigen Grund, weshalb Sie nicht bei Ihrem Kind bleiben, bis es eingeschlafen ist? Ich habe den Eindruck, dass Ihr Kind von der Situation des Alleineseins überfordert ist, wie das viele Kinder in diesem Alter sind. Es gibt da noch keine Fähigkeit zur Selbstregulation, Säuglinge sind noch völlig auf die Nähe und die Sicherheit durch vertraute Menschen angewiesen (deshalb sagt man ja, dass Säuglinge ein Jahr zu früh geboren werden). Dass sie alleine einschlafen und selten wach werden ist die Ausnahme. Das bedeutet, dass für einen Säugling hilfreich und oft notwendig ist, wenn er in einer sicheren Situation, also in Anwesenheit, einschlafen kann. Und wenn ihn nachts was beunruhigt, dann muß und soll er sich melden. Da gibt es dann auch sehr anstrengende Zeiten, aber Schlaf kann man nie erzwingen, nur ermöglichen. Versuchen Sie die Situation so zu planen und zu gestalten, dass Ihr Kind in einer beruhigten und beruhigenden Situation einschlafen kann. Und wenn er nachts häufig den Kontakt braucht, kann das Beistellbett eine erleichternde Lösung sein. Aber erwarten Sie nicht, dass ein Kind in diesem Alter das regulieren kann. Es kann nur auf diese Weise deutlich machen, dass etwas nicht stimmt oder passt und dass es für die Lösung die Eltern braucht. Alles Gute. Dr.Ludger Nohr
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