Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

schlafprobleme

Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: schlafprobleme

Mitglied inaktiv

Sehr geehrter Dr. med. Rüdiger Posth Da Die Ärzte im Sandmännchenforum wahrscheinlich keine zeit zum Antworten haben, würde ich mich freuen wenn sie mir einen Rat auf meine Fragen geben könnten, obwohl es sich umSchlafprobleme handelt. mein Sohne hatte nie Probleme mit dem einschlafen bis er ca.8 Monate war,davor habe ich ihn ins Bett gebracht, die spieluhr aufgezogen und wenn sie zuendegespielt hat bekam er einen Schmatz und ich habe gesagt das ich nochmal nach ihm sehe, er ist also noch wach gewese.Jetzt ist er 13 Monate und er schläft nur wenn ich ihm die Hand halte ein, das kann sich bis zu 1 Stunde hinziehen. Was kann ich tun damit er selbstständig einschläft? Das 2 Problem ist die Zeit zu der er ins Bett geht. Ich bring ihn ca. 21.15 ins Bett, das heisst wenn er mal wieder 1 Stund zum einschlafen gebraucht hat ist bereits nach 22.00 Uhr. Ich möchte gerne versuch das er spätestens 19.30 schlafen geht. Ich brauche auch etwas Zeit für mich um mal einen Film zusehen oder ein Buch zulesen, und das geht nur am Abend wenn er im Bett ist, da ich mich wenn er mittagsschlaf macht um den Haushalt kümmere. Soll ich ihn systematisch an 19.30 gewönnen, also immer etwas zeitiger ins Bett bringen, oder einfach von heute auf morgen und er gewöhnt sich nach einener Weile daran? Vielen Dank für Ihre Antwort!


Liebe Kathrin, Ihr Wunsch ist verständlich, ob er ohne weiteres realisierbar ist, weiß ich nicht. Daß Ihr Sohn 8 Monate ohne große Umschweife eingeschlafen ist, ist für sich betrachtet schon ein Geschenk. Offenbar war sein Vertrauen in sein Dasein so tief, daß er ruhig einschlafen konnte. Lob an die Mutter! Nun ist er sich aber seiner selbst mehr bewußt und seine Ablösungsbestrebungen machen ihn unsicherer. Er bekommt Angst im Einschlafen, Sie zu verlieren. Also möchte er, daß Sie bei ihm bleiben. Ist doch irgendwie verständlich. Vielleicht liegt der Kompromiß darin, daß Sie ihn schrittweise! (viertel bis halbstündlich) daran gewöhnen, etwa um 20 Uhr einzuschlafen und haben dann noch das Abendprogramm für sich. Bleiben Sie in Hörweite, daß Sie ihn schnell trösten können, wenn er wach werden sollte. Das erhält sein Vertrauen und läßt ihn auf Dauer sicherer schlafen. Viel Glück


Mitglied inaktiv

Er gewöhnt sich von selbst daran. Nur wird es noch einige Zeit dauern. Die Kleinen interessiert es überhaupt nicht, ob du noch einen Film anschauen möchtest oder sonst etwas machen willst. Sie wollen einfach nur unsere Nähe. Ich habe bemerkt, dass es oft am Tagesablauf liegt, ob meine Tochter (3,5 J) früh (20:00 h) oder spät (22:30 h) einschläft. Sie wird immer dann früh müde, wenn wir den ganzen Tag an der frischen Luft waren und sie keinen Mittagsschlaf gemacht hatte.


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