Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Posth, ich habe ein Problem mit meiner Tochter , 2 1/2 Jahre alt. Sie ist grundsätzlich eher ein selbstbewußtes, unabhängiges Kind, das seit einem Jahr problemlos in den KiGa geht. In der Sommerpause fand das Sommercamp der ganzen KiGa-Gruppe bei uns ( KiGa) statt, so daß ich gedacht hatte, da es ja derselbe Ort und einige der gleichen Erzieher sind (aber andere Kinder) könnte ich unser Kind dort auch noch eine Woche unterbringen. Aber unsere Tochter fand das dort ganz furchtbar und hat ab dem 3. Tag schlimm geweint. Dann sind wir in den Urlaub gefahren mit einer befreund. Fam., deren Kind ( zwar 1J. älter) sich aber gegen unser Kind nicht "wehren" konnte und bei jedem Anstupsen geweint hat und nicht mit ihr spielen wollte. Wir mußten unser Kind permanent ermahnen, das andere Kind in Ruhe zu lassen, was ihr sehr schwer fiel. Es war keine schöne Zeit dort. Nun reagiert sie ständig mit Verlassenängsten und zwar sehr intensiv (KiGa, Babysitting). Wie sollen wir reagieren
Hallo, kein Kleinkind mit 2 1/2 besitzt schon ein starkes Selbstbewusstsein. Und selbst die Unabhängigkeit (eigentlich die Loslösung) steht noch auf tönernen Füßen. Das Kind möchte gerne unabhängig sein, gleichzeitig braucht es aber ständig auch noch die Bindung. Ein Sommercamp ist, selbst wenn es im Ort stattfindet, wo das Kind lebt, eine noch viel zu schwierige soziale Herausforderung. Zugegeben, die Pädagogik kümmert sich da oft nicht drum und lässt die Kinder weinen, bis sie sich beruhigen und zwangsläufig anpassen. Das bezeichnet sie dann als erzieherischen Erfolg. Im Inneren des Kindes findet aber etwas ganz anderes statt, nämlich das Anwachsen von Trennungsangst. Die aggressiven Auswirkungen der Trennungsangst haben Sie dann sofort in Ihren Ferien gespürt, das andere Kind hatte und den ständigen kleinen Attacken zu leiden. Jetzt erleben Sie die regressiven Auswirkungen. Zu raten wäre Ihnen, die Versuche der Fremdbetreuung zunächst zu stoppen, und nach einer längeren Phase der Beruhigung neu zu beginnen unter den klaren Bedingungen der sanften Ablösung (s. gezielter Suchlauf unter selbigem Stichwort). viele Grüße
Ähnliche Fragen
Sehr geehrte Frau Henkes, meine Tochter ist 1 Jahr alt und das Essen/Füttern war immer schon unser Thema (meine Angst ist zu einem nicht unerheblichen Teil daran schuld). Momentan isst sie unser Familienessen und stillt noch nebenher, aber ich muss ihr den ganzen Tag hinterherrennen, damit sie was isst. Ich versuche, das Essen immer zur gleich ...
Guten Tag Frau Henkes, ich habe mich kürzlich schon einmal an Sie gewandt. Mein Sohn (27 Monate) geht seit acht Monaten in die Kita. Er hatte anfangs sehr mit der Trennung zu kämpfen, zwischendurch war es deutlich besser, seit einem Monat weint er wieder fast jeden Morgen heftig, weil er nicht hinmöchte. In der Kita hat er laut Erzieherinnen Sp ...
Sehr geehrte Frau Henkes, mein Sohn ist im September 3 Jahre alt geworden und im Oktober in den Kindergarten gekommen. Dort gab es keine "klassische" Eingewöhnung, er musste dort von Anfang an alleine bleiben. Dies hat anfänglich gut funktioniert, er blieb zunächst mehrere Stunden alleine dort und ich hatte den Eindruck, dass es ihm gut gefiel. ...
Sehr geehrte Frau Henkes, meine Kleine ist 19 Monate alt. Sie ist ein total fröhliches Kind und sehr offen. Seit Okt. geht sie zur Tagesmutter und den Großeltern weil ich zu 50 % wieder arbeite. Seit einer Woche/ 1,5 Wochen ca. hat sie panische Angst vor dem Staubsaugroboter. Wir mussten ihn jetzt aus dem Wohnzimmer wegtun und dennoch geh ...
Guten Tag. Unser Sohn fast 10 Jahre, steigert sich immer in anstehende; vor allem unbekannte Termine rein....zb sind wir irgendwo eingeladen: bekommt er Halsschmerzen....ab und zu dann auch würgen und auch Erbrechen....HNO sagt organisch alles ok...Hno meint der Kehlkopf zieht sich bei "Bedrohung" oder Angst zusammen, dadurch entstehen die Hal ...
Unser Sohn 4,5 Jahre macht sich viele Gedanken zum Thema Tod (obwohl in unserer Familie zum Glück niemand gestorben ist. Seit ca. 4-8 Wochen sagt er immer wieder, dass er froh wäre, wenn es ihn nicht geben würde, weil er dann auch nicht sterben könnte. Dann weint er meist bitterlich. Ich versuche ihn immer zu trösten und sage dass er keine ...
Sehr geehrte Frau Henkes, Mein Sohn ist knapp 4 Jahre alt und obwohl er sehr behütet ist, und die einzige Trennung im kiga geschieht (er hat noch nie bei Großeltern übernachtet oder alleine bei einem Freund gespielt), hat er wahnsinnig Angst davor alleine zu sein. Es ist zurzeit extrem. Ich kann nicht mal für 3 Minuten in den Keller. Beim spiele ...
Guten Abend. Unsere Tochter wird im August 3, geht seit September in die Krippe. Die Eingewöhnung dauerte etwas länger, weil sie immer etwas Zeit braucht um sich mit neuen Situationen wohl zu fühlen. Nachdem sie nun doch gerne in die Krippe ging wurde sie Montag und Dienstag schlimm von einem jüngeren Kind gebissen. Ein Biss war blutig und zwei fü ...
Liebe Frau Henkes, unser Sohn (4Jahre) sagt Ijeden!I Tag, dass er nicht in die Kita möchte. Wenn wir ihn fragen, warum er dort nicht hingehen will, dann sagt er immer, dass dort so viele Kinder sind und er Angst, dass sie ihm hauen oder so. Wir sagen ihm, dass wir das verstehen können, es aber normal ist, dass irgendeiner mal stänkert. Er hat j ...
Hallo Frau Henkes, Unser Sohn ist 4 Jahre und ich habe ihm bis jetzt seine Haare immer im Schlaf geschnitten. Er schläft aber sehr unruhig und bekommt es jedes Mal mit, wenn ich ansetze, egal wie spät es ist. Er hat extreme Angst vor Scheren und Rasierer. Wir haben auch bereits einiges ausprobiert, mit Ablenkung, auf den Schoß nehmen, mit Zei ...
Die letzten 10 Beiträge
- Mein Kind (15Monate) möchte lieber zu Oma und Opa
- Ende Elternzeit/ Grenzen setzen
- Ist eine lange Kitabetreuung schädlich?
- Geschwisterrivalität
- Entwicklung
- Baby 9 Monate weint viel und will nur getragen werde.
- 5 jähriger jeden Tag Wutausbrüche
- Kind Klammert und weint viel
- Eifersucht und divergentes Verhalten
- Kindergartenkind