Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Plötzliche Ablehnung Kita

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Frage: Plötzliche Ablehnung Kita

sandrulja.s

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Liebe Frau Henkes, meine Tochter ist nun fast 1,5 Jahre alt. Seit Mai geht sie in die Kita und die Eingewöhnung mit dem Papa hat super geklappt. Sie hatte keine Berührungsängste, hat jeden Schritt gut mitgemacht und hat sich immer total auf die Kita gefreut. Sie konnte z.B. ganz schnell die Namen der anderen Kinder und hat morgens direkt nach dem Aufstehen freudig "Kita!" gerufen. Sie hat 2 Lieblingsbücher - beide zum Thema Kita.    Dann hatte die Kita für 3 Wochen geschlossen und nun geht sie seit 1,5 Wochen wieder. Und mein Kind ist nicht mehr wiederzuerkennen. Sie weint und schreit die komplette Zeit über und will nur bei einer Erzieherin auf dem Arm sein. Sie lehnt das Essen ab und bockt extrem. Die Erzieherinnen können sich das gar nicht erklären und fragen immer nur, ob irgendwas in den 3 Wochen passiert ist. Wir waren mit ihr im Urlaub für 2 Wochen, mehr ist nicht groß passiert. In ihrer Kita-Gruppe wurden/werden im August 3 neue Kinder eingewöhnt.    Kann es ein Entwicklungsschub sein? Sie kann schon extrem viel sprechen (Nomen, Verben, Präpositionen, mehrere Silben, Zwei-Wort-Sätze) und ist sehr interaktiv. Sie möchte viel mit einem reden beim Spielen und hat eher Schwierigkeiten, sich mit sich selbst zu beschäftigen oder etwas alleine zu machen. Das Laufen hat länger gedauert. Seit letzter Woche macht sie nun ihre ersten Schritte. Damit soll ja oft eine Atonomie-Phase verbunden sein... Wie lange kann so was dauern? Und was können wir tun, um ihr zu helfen? Wir wünschen uns natürlich, dass ihr die Kita wieder Spaß macht!    Vielen Dank für Ihre Hilfe!  VG


Ingrid Henkes

Ingrid Henkes

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Guten Tag, für ein Kleinkind sind drei Wochen Kitapause eine lange Zeit. In dieser Zeit konnte sie wieder nur mit Ihnen zusammen sein. Danach fällt Kindern der Wiedereinstieg in die Kita oft schwer. Ihre Tochter nimmt die Veränderung jetzt schon bewusster wahr als im Mai und kann sich nach den drei Wochen mit Ihnen nur schwer von Ihnen trennen. Bleiben Sie geduldig und helfen Sie Ihrer Tochter, diese Trennungsangst zu bewältigen. Geben Sie ihr etwas von sich mit, das nach Ihnen riecht (T-Shirt oder Tuch) und vermitteln Sie ihr immer wieder, dass Sie wiederkommen, um Sie abzuholen.  Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


sandrulja.s

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Nachtrag: Zuhause zeigt sie dieses Verhalten nur in Ansätzen. Auch bei uns ist sie trotzig und wütend, wenn es nicht nach ihrem Willen geht. Nein ist ihr Lieblingswort. Aber insgesamt ist sie recht ausgeglichen und spielt auch mal vertieft allein (was sie aber wie gesagt häufig nicht so gern macht...)


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