Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Nochmal unvorhergesehene Trennung - Angst - Sackgasse ...

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Frage: Nochmal unvorhergesehene Trennung - Angst - Sackgasse ...

Mitglied inaktiv

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Lieber Herr Dr. Posth, ich frage nach - es geht um mein posting vom 18.03. "unvorhergesehen von Mama getrennt - Chaos". Zu den von Ihnen analysierten Problemen kommt, daß mein Sohn offenbar auch noch mitten in einem Entwickungsschub steckt (er fängt gerade an, zu sprechen), was ja auch immer etwas belastend ist. Trotzdem benötigen wir irgendwie eine Lösung, mit der alle leben können. Nach wie vor sind die Nächte problematisch. Ihr Rat, ihn mit zu uns ins Bett zu nehmen, aber nicht "turnen" zu lassen, kommt dem, was ich empfinde auch am nächsten - zumal wir schon versucht haben, ihn in seinem Zimmer/Bett zu beruhigen, was nur dann funktioniert, wenn sich jemand wirklich konstant dort aufhält - und damit meine ich: Die ganze Nacht. Da ist die Sache im Schlafzimmer einfacher. Oder sie WÄRE es. ABER: Nachdem das jetzt ein paar Tage gut geklappt hat, geht der gleiche Zirkus auch bei uns los. Sprich: Egal wer ihn ins Bett bringt - mein Mann, ich oder wir beide zusammen - Mika WILL nicht schlafen, lauert nur darauf, wann wir hinaus gehen. Beim besten Willen KANN und WILL ich nicht um 19.00h mit ihm ins Bett gehen, um dort zu bleiben. Erstens kommen beide anderen Kinder dann zu kurz, zweitens muß ich wenigstens abends auch noch eine oder zwei Stunden für mich haben. Ich sehe gerade überhaupt kein Licht. Mika ist um 19.00h spätestens absolut hundemüde. Wir haben auch schon versucht - damit er in unserer Nähe ist - ihm unten auf der Wohnebene eine Gelegenheit zum Schlafen zu geben. Akzeptiert er nicht. Auch bei uns fängt er nun an jämmerlichst zu toben, wenn wir den Raum verlassen wollen. Selbst wenn ich bei ihm bleibe bis er fest schläft, geht der Spuk nur eine Stunde später beim ersten Aufwachen wieder los. Ist ja auch logisch irgendwie. Aber es muß doch einen Weg aus dieser Situation geben, der für alle zu tragen ist ? Ich stecke in einem absoluten Zwiespalt: Ich möchte nichts lieber, als daß er sich geborgen und gut aufgehoben fühlt, sicher. Aber ich kann ihn mir schlecht abends an den Körper ketten - zumal auch die Kleine abends ihre unruhige Phase hat. Mein Mann wird leider als "Ersatzobjekt" absolut nicht akzeptiert ... von kweinem der beiden ... Außerdem denke ich, daß es nötig ist, daß wir bald einen Weg finden, den wir einschlagen und beibehalten - das ständige rumprobieren muß ihn doch noch mehr durcheinander bringen ?? Vielleicht haben Sie noch eine Idee ? Danke und viele Grüße, Silke


Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth

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Liebe Silke, leider kann ich -wie bekannt- nicht auf reine Schlaffragen antworten. Da kann ich nun auch nicht immer Ausnahmen machen. Aber versuchen Sie, sein Wachwerden ein paar mal abzufangen und dann rechtzeitig bei ihm zu sein. Fast alle Menschen kommen ca. eineinhalb bis zwei Stunden nach dem Einschlafen in die Traumschlafphase und können dann wach werden. Viele Grüße und viel Erfolg


Mitglied inaktiv

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... ich bin eigentlich der meinung, daß es keine reine schlaffrage ist sondern daß der kern der sache darin liegt, wie man mit dieser angst umgehen sollte oder kann ... trotzdem danke für ihre tips ... HG, Silke


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