Bärenmama2016
Hallo Herr Nohr und willkommen hier im Forum! Mein Sohn ist 15 Monate alt und Schlafen war immer "unser Thema". Vor drei Wochen habe ich ihn abgestillt und er schläft jetzt, anders als zuvor, sogar schon mal 5 oder 6 Stunden am Stück. Mit dem Abstillen ist er in sein Kinderzimmer umgezogen, aber wenn er nachts aufwacht hole ich ihn auch ins Elternbett. Nun hatten wir schon einige Male die Situation dass er nachts aufwacht und direkt wie am Spieß brüllt. Er ist desorientiert, zeigt aber ganz klar durch seine Finger, was er will, nämlich auf den Arm. Wenn er auf meinem Arm ist, kommt er allerdings überhaupt nicht zur Ruhe sondern brüllt weiter, drückt seinen Rücken durch, versucht sich rauszuwinden mit ganzer Kraft. Er kämpft regelrecht gegen mich, aber wenn ich ihn runterlasse liegt er brüllend auf dem Boden (bzw Bett, von dem er auf den Boden krabbelt) und will wieder hoch... Das dauert dann zwischen 30 Minuten und (trauriger Rekord) 5,5 Stunden. Ich habe alles versucht: mit ihm im dunklen Kinderzimmer oder Elternschlafzimmer zu bleiben; zu sitzen oder zu laufen; zu singen, zu sprechen oder zu schweigen; Licht anmachen, Wasser reichen... Mein Sohn zeigt dann zwischendurch auf die Tür, aber auch wenn ich den Raum wechsle beruhigt er sich nicht. Ich glaube nicht, dass es Schmerzen sind - hab mal einen Saft gegeben, da hat sich nix getan. Also vermutlich Entwicklung, damit tröstet man sich ja immer. Haben Sie eine Idee was sein könnte und vor allem einen Tipp was ich tun kann damit er sich schneller beruhigt? Danke und lieben Gruß, B.
Dr. med. Ludger Nohr
Liebe Bärenmama (nettes Bild), nächtlich schreiende Kinder sind ein weites Feld. Gerade wenn sie erst kürzlich abgestillt haben, hat da ein neuer Abschnitt begonnen. Kinder in diesem Alter erleben schon viel, können aber erst wenig sortieren. Wenn ein KK 5,5, Std. schreit, dann muß man davon ausgehen, dass da etwas heftiges passiert, körperlich oder seelisch. Davon ausgehend, dass ihr Kind körperlich gesund ist, ist es richtig, ihn in solchen Situationen zu sich zu holen. Aber nicht sofort wenn er aufwacht, sondern wenn er sich deutlich meldet. Davor hat er etwas Zeit mit sich. Sie beschreiben dann eine typische Komm-Geh-Situation, die sie auch vom Tage kennen. Die innere Ambivalenz und der Zorn, dass sie ihn nicht sofort retten können, drückt sich da aus. Zum Praktischen: Die meisten Ideen hatten sie schon selbst. Im Kontakt bleiben, sinnliche Reize durch Sprache, singen, tragen geben. Manchmal hilft ein warmes Bad, manchmal ein Viburcol-Supp.. Autofahren beruhigt viele Kinder, ist aber eher ein letzter Versuch. Und manchmal löst sich das Problem erst am nächsten Morgen. Wichtig dabei bleibt immer, achten sie auch auf sich, verteilen sie die Aufgaben. Viel Erfolg. Ludger Nohr
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