Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Nächtliches Schreien

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Nächtliches Schreien

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Unsere Tochter ist nun gut 8 Monate alt. Seit ca. 4 Wochen wacht sie nachts auf, ca. 3 bis 4 Stunden nach dem Einschlafen und weint. Mein Mann oder ich gehen zu ihr ans Bett, reden leise mit ihr, beruhigen sie und streicheln sie. Dies geht bis zu dem Zeitpunkt gut, wo wir das Zimmer wieder verlassen möchten. Sie fängt wie wild an zu brüllen, steigert sich mit der Zeit in einen richtigen Anfall rein. Wir haben schon alles versucht, sie rausnehmen bringt im ersten Moment etwas, dann passt es ihr auch wieder nicht mehr, sobald sie wieder ins Bett soll, fängt alles wieder an. (Kann 2 Std. andauern) Wir haben sie schon zu uns ins Bett genommen, das scheint ihr sehr zu gefallen, nur können wir da nicht mehr schlafen, sie zappelt wie wild rum und quietscht, obwohl sie müde ist. Sie hat das nur nachts, wir lassen sie nicht schreien, gehen immer wieder ins Zimmer. Unsere grössere Tochter schläft noch bei uns im Zimmer, drum ist das "bei uns schlafen" etwas kompliziert.


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, wenn ich Sie richtig verstehe, soll Ihre kleine Tochter für sich alleine in einem Zimmer schlafen, während Ihre große bei Ihnen im Zimmer schlafen darf. Das kann nicht gut gehen. Grundsätzlich hat jedes Kind bis zum 3. oder 4. Lebensjahr das Bedürfnis, absolut in der Nähe der Eltern zu schlafen. Da macht es wenig Sinn, Unterschiede bei den Geschwistern zu machen. Wenn es also keine Möglichkeit gibt, beide Kinder im Elternschlafzimmer zu beherbergen, dann gibt es nur die andere Möglichkeit, daß beide Kinder zusammen in einem zweiten Zimmer schlafen, das möglichst schnell vom Elternschlafzimmer zu erreichen ist. Geht auch das nicht, dann gibt es die Alternative, daß zwischen den Schlafzimmern eine elektrische Sprechverbindung geschaltet wird, über die die Kinder im Prinzip mit den Eltern sprechen können. Es genügt den Kindern ja nur das Gefühl, in unmittelbarer Verbindung mit ihren Eltern auch in der Nacht zu stehen. Viele Grüße


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