Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Nachtrag"Nicht von Mama trennen..."

Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

zur Vita

Frage: Nachtrag"Nicht von Mama trennen..."

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Entschuldigung aber ich bin so verzweifelt. Wollte noch hinzufügen: Elias ist Omas und Opas von Anfang an gewöhnt. Hat auch schon immer dort geschlafen. Wenn er jetzt da ist, ist er auch nicht die ganze Zeit unglücklich, fragt nur immer wieder nach mir. Sanfte Ablösung ist im Kindergarten nicht mögich. Man darf einen Nachmittag (2 Stunden) mit dem Kind zusammen kommen. Dann muss er den ganzen Morgen alleine da bleiben. Ich muss im nächsten Monat wieder arbeiten, also muss er eigentlich in den Kindergarten. Andere Kindergärten sind in anderen Orten, da müsste er hingebracht werden und ich weiß nicht, ob die besser sind. Andererseits ist seine große Schwester noch bis Ende Juli in diesem Kindergarten und seine zukünftigen Schulfreunde gehen auch alle hier. Daher denke ich, es wäre besser wenn er in diesen geht. Was soll ich nur machen? Andere Leute behaupten, er müsse da durch und ich könne mich nicht von ihm trennen. Ich kann mich aber eigentlich ganz gut trennen. Meine Kinder nicht!


Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth

Beitrag melden

Hallo, das Argument, eigentlich könne sich die Mutter nicht vom Kind trennen und nicht umgekehrt das Kind von der Mutter, ist reine emotionale Erpressung. Es wird notorisch von einigen Erzieherinnen und uninformierten Leuten vorgebracht, um die unbequemen Mütter unter Druck zu setzen und "raus" zu bekommen. Denn welche Mutter ließe sich gerne sagen, sie "klammere" das Kind und behindere es an dem Glück der Fremdbetreuung. Aber was soll ich Ihnen sonst noch als Stärkung mit auf den Weg geben? In einem anderen verzweifelten Fall, habe ich den Rat gegeben, eine Erzieherin des zukünftigen Ki-gas ein- oder zweimal zum Kaffee nach Hause einzuladen, damit das Kind im geschützten Raum seine neue Bezugsperson schon vorher kennen lernt. Dieses Prinzip wird häufig beim Übergang in die Grundschule angewandt. Da geht die Lehrerin schon einmal in den Ki-ga und stellt sich den Erstklässlern vor. Was hier geht, müßte auch dort gehen. Viele Grüße


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Hallo Brauche dringend Hilfe. Mein Sohn (am 30.04. 3 Jahre alt) muss ab diesem Monat in den Kindergarten. Er war in der vorletzten Woche 4 Tage dort und die Trennung war immer sehr schwer. Er will nicht dahin, weil er nicht von mir weg will. Dann muss ich ein schreiendes Kind zurück lassen. Da er in der letzten Woche krank war, habe ich ihn heute ...

Sehr geehrte Frau Henkes,   haben Sie vielen Dank für Ihre Beantwortung der Fragen in diesem Forum.   Nun zu meiner Frage: Meine Tochter ist 9 Monate alt und sehr häufig ein quengeliges Baby. Sie ist sehr auf mich bezogen und hat mal mehr, mal weniger starke Phasen des Fremdelns. Leider gibt es nunmal auch Momente, in denen sie vom ...

Liebe Frau Henkes Vielen Dank für Ihre Arbeit in diesem Forum. Mich beschäftigt schon länger etwas, mal mehr, mal weniger.  Unsere Tochter ist 12 Monate alt und die ersten 10 Monate war ich Vollzeit mit ihr zu Hause. Sie ist ein total fröhliches Kind, schläft gut, isst gut (und nahezu alles) und läuft seitdem sie 10 Monate alt ist. Ein rich ...

Hallo, meine Tochter ist jetzt 11 Monate alt und seit gut einer Woche ist sie wenn ich (Mama) mit ihr alleine bin dermaßen quengelig und anhänglich.... sie brüllt schon morgens gleich nach dem aufstehen los und das zieht sich den ganzen Tag als hätte sie extreme Schmerzen. Ich muss sie rumtragen, doch das hilft auch nur kurzfristig. Ich vermute da ...

Mein Mann und ich haben zwei Kinder, die Tochter ist 5 1/2 und der Sohn 2 Jahre alt. Der kleine ist sehr aufgeweckt, neugierig und akzeptiert selten ein Nein. Geht an jede Schublade, öffnet alles was er öffnen kann und ich kann ihn tatsächlich kaum aus den Augen lassen. Zwei Beispiele: Wenn ich noch mit dem Anziehen beschäftigt bin, wirft er die H ...

Guten Tag Frau Henkes, ich habe mich schon einmal an Sie gewandt, als mein jetzt 29 Monate alter Sohn noch ein Baby war. Damals wie heute war die Situation so, dass ich krankheitsbedingt in einem anderen Zimmer geschlafen habe als Papa und Sohn und dass unser Sohn meinen Mann mir gegenüber deutlich bevorzugte. Sie schrieben mir damals, dass es ...

Unsere Tochter ist 5 1/2 Jahre alt. Ich als Mama kümmere mich tagsüber um sie, abends kommt der Papa dazu und bringt den kleinen ins Bett und ich dann die Tochter. Seit einem halben Jahr ist es nun so, wenn die Tochter nachts aufwacht, dass sie nicht mehr mit meinem Mann spricht. Sie weint und schreit und ist ganz aufgebracht und wird immer aufgeb ...

Hallo Frau Henkes Mein dreijähriger ist eigentlich ein "Vorzeigekind" egal ob Kiga, Restaurant oder Kirche wir können mit ihm und auch seinem Bruder (1,5) überall hingehen. Er ist lieb und hilfsbereit, befolgt Regeln. Nie würde er ein anderes Kind im Kiga schubsen o.ä.    Zu Hause sind beide Kinder ein ganz anderes Kaliber, vor allem der ...

Liebe Frau Henkes, meine Tochter ist bald 23 Monate alt und ich mache mir Sorgen, weil sie sich nachts nur von mir beruhigen lässt. Als meine Tochter noch kleiner war, hat sie sich auch und gern vom Papa schlafen legen lassen und er konnte sie auch nachts beruhigen. Seit unserem Umzug in ein neues Zuhause (da war sie knapp 1 Jahr alt) konnte ...

Sehr geehrte Frau Henkes, mein Sohn wird bald 3 Jahre alt und er möchte seit einigen Wochen keinen Körperkontakt zu mir (kein Kuscheln, kein Umarmen, kein Kuss auf die Stirn o.Ä.). Beim Verabschieden im Kindergarten darf ich nur "Tschüss" sagen ohne jegliche Berührung. Ich arbeite 2 Mal pro Woche ganztags. Wenn ich ihn dann abhole, würde ich ih ...