Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

loslösung und krankheit : id =51054

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: loslösung und krankheit : id =51054

Kunderella

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Sehr geehrter herr dr posth, Vielen Dank für Ihre Antwort von letzter Woche. Ich hatte beim Schreiben vergessen, dass das kleine geschwister zu dem zeitpunkt noch nicht geboren war. Erst vor zwei tagen. Ändert das ihre einschätzung ? Mein mann hatte mal die überlegung ob er nicht bindungsperson sei und ich loslösungsvorbild und dies sei nun die rückbindung. Der mittlere braucht nun gerade sehr viel körperkontakt& nähe, er schreckt auch naxhts plötzlich aus dem schlaf hoch, drückt sich brüllend gegen die wand und ruft papa. Sobald der da ist schläft er sofort weiter. Die regression ist spürbar und es wird sehr darauf eingegangen. Soll ich mehr auf ihn eingehen oder das papa überlassen ? Der muss in einer woche wieder arbeiten. Wie können wir uns und den kleinen großen darauf am besten vorbeteiten ? Wie führen wir die morgendliche Trennung am besten durch ? Bisher sind es dramen wenn papa kurz irgendwohin geht, der kleine steht am treppengitter und brüllt.


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, das ist nicht unbedingt ein Widerspruch. Auch schon vor der Geburt eines Geschwisterkindes gibt es Gründe für das Gefühl, bei der Mutter nicht mehr den 1. Platz zu belegen. Wenn Ihr Mann die primäre Bindungsperson wäre, dann hätte er das 1. Lebensjahr mit seinem Sohn quasi allein bestreiten müssen, so wie eine Mutter. Möglich ist das, aber nur Sie wissen, ob das wirklich so gewesen ist. Eindeutig scheint zu sein, dass der Vater im Moment ein wichtige Rolle für seinen Sohn spielt. Wenn Ihr Mann also nächste Woche wieder zur Arbeit muss, müsste es einen Ausgleich für ihn geben. Könnten da Großeltern kurz einspringen? Könnten Sie vormittags gleich etwas mit den Kindern unternehmen, das für das Fortsein des Vaters entschädigt? Wie ist es nachts? Schläft Ihr Sohn nicht mehr bei Ihnen im Zimmer? Können Sie ihn nachts denn nicht auch beruhigen? Vielleicht schreiben Sie mir noch einmal über die Nachtsituation. Viele Grüße


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