Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Kita

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Frage: Kita

BabyLiebe22

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Hallo, Meine Tochter ist 21 Monate alt und geht seit dem 1.2. in die Kita. Die Eingewöhnung läuft leider nach ihrer ersten richtigen Erkältung schleppender (davor alles wunderbar), hinzu hat sie seit dem die 3. Bezugs Erzieherin da die anderen beiden nacheinander Corona bekommen haben.  Laut Erzieherin klappt es wenn sie dort ist super, beruhigt sich schnell von dem Trennungsschmerz und die Stunde die sie aktuell alleine dort ist läuft sehr gut. Sie ist viel bei der Erzieherin auf dem Schoß, aber das ist auch einfach ihre Art.  Jetzt habe ich dazu aber mal 2 fragen:  Sie sagt vor der Kita immer „nein möchte nicht, mama bleiben“ natürlich bricht mir das mein Herz aber ich weiß ja dass dort alles wieder gut ist. Ist das einfach ein normaler Prozess oder scheint sie es dort dann nicht zu mögen?  Zweitens ist sie seit diesem Wochenende wie ausgewechselt. Sobald es ins Schlafzimmer geht, brüllt sie sich die Seele aus dem Hals, lenkt mit allem möglichen ab, Hunger, Durst, spielen und ich darf sie dann nicht anfassen. Sie brüllt richtig rum und schreit „weg“. Ich habe Angst dass es eine Folge von der Kita ist. Oder nur ein normaler Prozess der Autonomiephase? So eine Phase hatten wir um den ersten Geburtstag zwar auch schon mal aber ich habe diesmal Angst dass es im Zusammenhang mit der Kita steht.  Egal was ich dann tue, singe, sie streicheln möchte oder Ähnliches, sie schreit wie eine irre. Ich schenke ihr wirklich sehr viel Liebe und Nähe. Grade jetzt in der Eingewöhnungsphase achte ich noch viel mehr auf intensive gemeinsame Zeit damit sie sich nicht abgeschoben fühlt. 


Ingrid Henkes

Ingrid Henkes

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Guten Tag, der häufige Bezugserzieher/innenwechsel während der Eingewöhnungszeit kommt derzeit recht häufig vor. Leider ist das eine weitere unangenehme Begleiterscheinung der Pandemie. Vermutlich hat Ihre Tochter gerade sehr widersprüchliche Gefühle in Bezug auf den Kiga. Einerseits scheint es ihr zu gefallen und sie gewöhnt sich ein. Andererseits merkt sie aber, dass das eine Trennung von Ihnen bedeutet. In dem Alter bevorzugen Kinder in der Regel noch die Gesellschaft der Mutter. Dieses Dilemma kann Ihre Tochter nicht lösen. Dazu benötigt sie Ihre Hilfe. Ermutigen Sie sie, weisen Sie darauf hin, dass Sie ja bald wiederkommen und trauen Sie ihr vor allem den Kigabesuch zu. Ob das Verhalten beim Zubettbringen im Zusammenhang mit dem Kiga steht, lässt sich aus der Ferne nicht einschätzen. Wichtig ist, dass Sie weiter behutsam auf Ihre Tochter eingehen und sie trösten und beruhigen, wenn sie so außer sich ist.  Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


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