Kastanie89
Hallo Herr Dr. Nohr, mein Sohn ist 2 3/4 Jahre alt und hat im Nov. aufgrund unseres anstehenden Umzugs die Kita gewechselt. Das lief soweit problemlos. Außerhalb der Kita tut er sich jedoch schwer mit anderen Kindern und meidet diese eher. Wir haben leider keine befreundete Familie mit gleichaltrigen Kindern die wir regelmäßig sehen, die letzten 3 Monate haben wir unsere Kontakte eh minimiert (Corona). 1) Welche Auswirkungen hat es, wenn ein fast 3jähriger nun erneut wochen/monatelang nur mit seinen Eltern zusammen ist und keinen Kontakt zu Kindern hat? Noch dazu wenn ihm andere Kinder schon immer eh eher "Angst" machen? 2) Ich bin in Mutterschutz und erwarte unser 2. Kind. Bis zuletzt habe ich gearbeitet. Wie können wir unserem Sohn nach Wiederöffnung der Kita erklären, dass er wieder dort hin soll? Ohne ihm das Gefühl von "Abschieben" zu geben bzw. es auf sein Geschwisterchen zu schieben? Er geht zwar gerne, aber Erklärungen und ein "Sinn" sind ihm wichtig. Dass ich bisher arbeiten musste und deshalb keine Zeit hatte hat ihm eingeleuchtet. "Du bist schon groß" findet er eher beängstigend; Freunde hat er altersbedingt und aufgrund der kurzen Zeit in der neuen Kita noch nicht. Ihn ganz zu Hause zu lassen kommt für uns nicht in Frage, hierfür halten wir das dortige Angebot und den Kontakt zu einer festen Kinder Gruppe für zu wichtig. Vielen Dank!
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, ich glaube das Ziel bei Frage 2 ist, dass er hingeht, weil es schön ist und Freude macht, er mit Gleichaltrigen spielen kann usw. und nicht, weil Sie arbeiten o.ä. müssen. Sie sollten versuchen, die KiTa als eine besondere Möglichkeit für ihn zu beschreiben, nicht als sachliche Notwendigkeit. Es ist ja auch beides. Natürlich ist der lockdown mit seinen Kontaktbeschränkungen besonders für die Kinder schwieriger, die nicht so leicht in Kontakt kommen. Auch wenn die zurückhaltenden Kinder es selbst gar nicht so erleben, kann es für sie später zusätzlich erschwerend sein, wenn ihnen die "Übungszeit" fehlt. Deshalb könnte es hilfreich sein, private Anstrengungen zu unternehmen, z.B. mit einem Kind aus der KiTa Treffen zu arrangieren. Da auch andere das Problem durch den lockdown haben, könnte das für mehrere eine Erleichterung sein. Dr.Ludger Nohr
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