Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Kita eingewöhnung

Frage: Kita eingewöhnung

Molly_82

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Lieber Dr. Posth, unser Sohn 3,5 J. kommt ab Sept. in den Kiga. "Fremdbetreuung" bisher nur durch Oma. Hatten in einer Kita einen Versuch. Durfte von Anfang an nicht dabei sein. Er war 1. Tag für 2 h allein, ohne weinen aber dementsprechend geschockt. 2. Tag weinte, daher nahm ich ihn mit und brach ab, da mich die Kita auch nicht überzeugte. Er sagt nun schon er möchte nicht in die Kita. und wenn wir hingehen fragt er ob ich jetzt weg gehe. Ich gehe somit davon aus das er weinen wird. Eingewöhnung wird "gebilligt".Ansonsten hat Kita guten Ruf. Aber was sage ich ihm wenn er geweint hat? Er vertraut mir, da ich immer darauf reagiert habe. Was mache ich wenn er am nächsten Tag nicht mit gehen will? Kann ihn doch nicht hinschleifen? Bei Eingewöhnung wird seine Schwester 9. Monate bei mir sein. Nimmt schnell Kontakt zu Kindern auf. Was mache ich aber bei etwas aufdringlichem Verhalten. "Fasst Kinder ständig am Arm an und fragt, willst du mit mir spielen? weint bei Ablehnung. Vielen Dank


Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, wenn "Eingewöhnung" gebilligt wird, dann können Sie doch ein weitgehend sanfte Ablösung durchdrücken. Dafür müssen Sie natürlich standhaft sein und sich nicht von bösen Nachreden irritieren lassen. Das machen inzwischen viele Eltern so (teils mit meiner moralischen Unterstützung) Und es klappt recht gut. Ihrem Sohn zu erklären, dass Sie gezwungen werden, ihn zu verlassen, wird er noch nicht verstehen. Er wird Sie für schwach halten und gekränkt reagieren. Folglich weint er. Dann müssen Sie ihn wieder mitnehmen. Weinen darf im Ausnahmefall vielleicht wenige Minuten dauern, Dann muss die Bezugserzieherin aber in der Lage sein, das Kind zu trösten. Wenn das nicht gelingt, ist es eine harte Ablösung und verständlicherweise wird sich das Kind am nächsten Tag weigern, in den Ki-ga zu gehen. Das hohe Kontaktbedürfnis zu anderen Kindern und das Anfassen des anderen KIndes als Ausdruck dieses Kontaktwunsches ist Ihrem Sohn zueigen. Sie können ihm nur geduldig erklären, dass nicht jedes Kind diese direkte Berührung mag. Viele Grüße


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