Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Ludger Nohr:

Kita - Eingewöhnung nach 2 Wochen erfolglos?

Dr. med. Ludger Nohr

Dr. med. Ludger Nohr
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Frage: Kita - Eingewöhnung nach 2 Wochen erfolglos?

asena92

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Hallo Herr Dr. Nohr, meine Tochter (22 Monate) geht seit 2 Wochen in die Krippe nun in der 2. Woche gibt es Probleme und ich bin ratlos.. Sie ist im fremde Umgebung ein offenes und soziales Kind, selten ist sie zurückhaltend. In der Krippe gibt es 3 Erzieherinnen in der Gruppe und alle sind beteiligt bei der Eingewöhnung. Das heißt beim Abgeben meine Tochter kann jeden morgen jemand andere an der Tür sein, und meine Tochter hat aber eben eine Lieblingserzieherin die sie eher gern mit ihr reingeht. Seit 2 Tagen beim Abgeben bei der gleiche Person weint sie nicht mehr. Danach spielt, isst gerne, nur bei Morgenkreis wo sich alle zusammen hinsetzen fängt sie an zu weinen und lässt sich von niemanden mehr trösten auch wenn man sie nicht hinsetzt. Erste Woche hatte ich sie direkt nach Morgenkreis abgeholt, diese Woche ist die Zeit etwas länger ca. 1,5 Std. ist das eher ein Problem weil sie sich die kurze Zeit sich eingewöhnt hat und weiß dass Mama nach diese Zeit kommt? Oder diese abwechselnde Bezugpersonen eher das Problem? Mich stört es leider dass nicht nur ein Bezugperson gibt, deshalb habe ich es eine Erzieherin in der Gruppe angesprochen dass max. 2 Personen beteiligt sein sollten damit mein Kind sich sicherer fühlt, wurde aber in der Tat nicht angenommen sowie ich jeden Tag sehe. Wie sollten wir weitermachen, oder eher die Eingewöhnung abbrechen? Brauche ihre wertvolle Tipps. Vielen Dank


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Liebe Asena, das ist noch eine kurze Zeit, die Ihre Tochter zur Eingewöhnung hatte. Trotzdem sehen Sie schon kleine Fortschritte. Es ist wichtig, ob Sie selbst einen guten Eindruck von dieser Einrichtung haben, also das Gefühl, dass Ihre Tochter gut versorgt ist. Dann ist es leichter auch mal schwierige Zeiten zu überstehen. Es kann zwar eine Lieblingserzieherin geben, aber irgendwie müssen die Kinder auch mit den anderen klarkommen, da nicht immer alle da sind. Aber das muß sich entwickeln, braucht Zeit. Da Sie bei einem Wechsel auch nicht wissen, was Sie erwartet, würde ich noch etwas Zeit lassen, die Probleme ansprechen und Ihrer Tochter das Gefühl vermitteln, dass die KiTa -Entscheidung richtig war. Weil eine verunsicherte Mutter auch das Kind verunsichert. Viel Erfolg dabei Dr.Ludger Nohr


Krümelchen2017

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Hallo, Wir waren vor ein paar Wochen in der selben Situation. Gib deinem Kind einfach noch ein bisschen Zeit. Das wird. Irgendwann platzt der Knoten. Wir haben sieben Wochen Eingewöhnung gebraucht und er weint morgens immer noch und mag den Morgenkreis auch nicht. Sonst ist er aber den ganzen Tag gut drauf und macht dort auch sein vormittags Schläfchen. Er hat eine Bezugserzieherin, wurde aber auch an die Anderen gewöhnt. Das heißt, nach einer gewissen Zeit war er auch dann bei einer anderen Erzieherin oder FSJ. Vertrau einfach der Einrichtung ( wenn du sonst ein gutes Gefühl hast) die wissen schon was sie machen und haben schon mehrere Kinder eingewöhnt Euch weiterhin alles gute und Kopf hoch. Das wird sicher.


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