Guten Tag Frau Henkes, meine Tochter ist 13 Monate alt und schläft seit dem ersten Tag nachts praktisch nur auf mir liegend. Abends nach dem Einschlafen (was bis heute ausschließlich an der Brust funktioniert) kann ich sie meistens noch ablegen, dann wird sie nach spätestens 3 Stunden das erste Mal wach, muss gestillt werden und lässt sich dann meistens nicht mehr ablegen. So geht es dann die ganze Nacht weiter, nicht selten schläft sie auch mal auf mir liegend über Stunden gar nicht mehr ein. Ein Schnuller ist absolut keine Option für sie, wir versuchen es bis heute immer wieder, sie lehnt ihn rigoros ab. Ich möchte zum einen gerne demnächst abstillen und zum anderen kann ich den Schlafmangel sowie die sehr unbequeme Schlafposition immer schlechter wegstecken, so dass nachts eine Änderung her muss. Gleichzeitig scheint sie aber einfach ein so extremes Nähebedürfnis zu haben, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, wie es gehen soll, wenn sie ohne Brust bzw überhaupt ohne mich schlafen soll, was mich bisher zögern lässt, das Ganze wirklich anzugehen. Dass es immer irgendwie geht, wenn man konsequent bleibt, weiß ich, die Umsetzung an sich ist bei der ganzen Sache auch nicht das Problem für mich. Selbstverständlich würde ich sie dabei auch nicht alleine schreien lassen - ohne Schreien wird es ja nicht gehen.  Kann man generell sagen, dass Abstillen sowie auch der nächtliche Entzug von Körperkontakt (in der bisherigen Form) für ein Kind mit 13 Monaten zumutbar ist, oder wäre es tatsächlich möglich, dass ihr das langfristig schadet (ich bin kein Freund der Verwendung des Begriffes "Trauma")? Diese Sorge ist glaube ich das, was mich aktuell noch davon abhält.  Vielen Dank im Voraus!