MamavonMax
Liebe Frau Henkes, Wir stecken gerade in eine schwierige Lage uns zu entscheiden in welche Kita mein 3 jährigen Sohn gehen soll. Zu unserer Situation: wir mussten uns anfangs über ein Anmeldeformular der Stadt an verschiedene Kitas bewerben. Dort haben wir den von der Entfernung von uns am weitesten bekommen. Dort hat uns aber das Konzept und die Ausstattung der Einrichtung sehr gut gefallen, dass wir den Vertrag unterschrieben haben. Der Kindergarten arbeitet nach dem offenen Konzept, hat einen guten Betreuungsschlüssel, keine Schließzeiten, man versucht die Kinder aktiv einzubeziehen etc. Insgesamt wirkt alles stimmig und die Kinder können partizipieren. Auch ist es kein Problem, dass mein Sohn noch Windeln trägt. Er wird dort gewickelt und die Erzieher werden im zum trocken werden ermutigen, aber nicht drängen. Die Eingewöhnung wird mit den Eltern stattfinden. Bis auf die Fahrzeit und die Größe von 75 Kindern perfekt für uns. Nun kann ich zum 1.9 wieder bei meinen alten Arbeitgeber. Da es Projektstart ist kann ich leider nicht später anfangen. Außerdem bräuchte ich 40 Minuten um meinen Sohn abzuholen und dann noch ca 20-30 Minuten bis wir dann wieder zu Hause sind. Zu unserem Glück hat die Kita in unserer Nähe noch kurzfristig einen Platz frei, den wir nehmen können. 10 Minuten Fußweg nach Hause. Leider ist der Kindergarten sehr in die Jahre gekommen, es gibt keine Wickelmöglichkeiten und es wird schon erwartet,dass er bald selber auf Toilette geht. Außerdem läuft dort die Eingewöhnung ohne Eltern statt. Man bringt seine Kinder an 2 -3Tage für 2 Stunden in die Kita und lässt diese bei den Erzieherinnen, die sich für sie neuen Kinder kümmern. Die Kita hat nur 45 Kinder und wirkt schon familiär. Unser Sohn könnte hospitieren und wurde freundlich begrüßt. Die Erzieherinnen sind aber schon älter und wirkten nicht motiviert. Lag vielleicht daran, dass Nachmittag und warm war. Aber es war schon das Klischee Bild der Erzieherin der 80er Jahre mit Kaffeebecher. Was ich von der anderen Kita nicht so wahrgenommen habe. Mein Sohn hat sich aber wohlgefühlt. Mein Sohn wurde nie fremdbetreut, aber ist sehr selbstbewusst und offen. Er ist das pure Gegenteil zu einem schüchtern und zurückhaltenden Kind. Und sehr kommunikativ. Von daher denke ich, dass er dort die Eingewöhnung ohne Eltern auch meistern wird. Sorgen bereitet mir eher die Windelsituation und wie dies pädagogisch gewaltfrei umgesetzt wird. Auch habe ich das Gefühl, dass dieser Kindergarten eher eine Betreuung/Verwahrungsmöglichkeit ist und er dort nicht so gefördert wird. Anderseits wird er Zuhause gut gefördert. Mein Herz schlägt eindeutig für den ersten Kindergarten. Aber der zweite Kindergarten ist besser Vereinbar meinen Job und wir gewinnen wertvolle Familienzeit, weil ich ihn ungern länger als 14 Uhr in der Kita lassen möchte. Wir sehen Sie das? Ist eine Eingewöhnung ohne Eltern schlimm? Wie ist die Windel Situation zu bewerten. Vielen lieben Dank und entschuldigen Sie den langen Text.
Guten Tag, das ist nicht ganz leicht zu entscheiden. Sie müssen als Eltern eine Kosten-Nutzen- Analyse machen. Lange Fahrtzeiten, ohne dass man als junge Eltern etwas Unterstützung bekommen kann, gehen schon sehr an die Kraft. Zum Glück ist Ihr Sohn selbstbewusst und kommunikativ und liebenswert. Wenn Sie sich dafür entscheiden, den nicht ganz so perfekten Kindergarten zu wählen, wird Ihr Sohn wahrscheinlich gut zurecht kommen und Sie freuen sich um 14 Uhr aufeinander und können die Förderung mit Freuden selbst gestalten. Wichtig ist für kleine Kinder frohe gemeinsame Familienzeit. Alles Gute, viele Grüße Dr. B. Saitner
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