Maja86
Hallo Frau Henkes, under Sohn ist 8 Jahre (wird im April 9) und hat sich in den letzten Wochen sehr verändert. Er akzeptiert grundsätzlich kein nein (war vorher schon problematisch), rastet super schnell aus, provoziert, beschimpft, haut und tritt. Ich bin wirklich verzweifelt und hoffe mit der Auslastung jetzt nach den Ferien durch Schule und Sport wird es besser . Es belastet die ganze Familie. Abends weint er oft und entschuldigt sich. Während dieser Phasen komme ich nicht bis kaum an ihn ran. Was kann ich tun? Er ist eigentlich sehr gefühlvoll und sensibel. Über die Feiertage musste er Salbutamol einnehmen, was die Situation extrem verstärkt hat. VG und Lieben Dank! maja
Guten Tag, aus der Distanz kann ich zu den Gründen für das Verhalten Ihres Sohnes wenig sagen. Es hört sich so an, als sei sein Verhalten ein deutlicher Schrei nach Grenzen, die Sie ihm setzen sollen. Kinder brauchen diese Begrenzung, denn sie fühlen sich gar nicht wohl damit, so stark ausagieren zu können. Wenn Ihr Sohn Familienmitglieder schlägt und tritt, hat er schon mit acht Jahren das Gefühl, dass ihm niemand - auch die Eltern nicht - gewachsen ist. Das ist eine schwierige Erfahrung für ihn. Er braucht ja in Wirklichkeit noch Eltern, die so stark sind, dass sie ihn beschützen. Wenn er das nicht erlebt, kann das Ängste auslösen. Sie merken ja, dass es ihm abends - vermutlich in sensibleren Phasen - leid tut sich so verhalten zu haben. Aber zum Bereuen muss noch die Änderung kommen. Da kann Ihr Sohn schon mehr Verantwortung für sein Handeln übernehmen. In der jeweiligen Konfliktsituation ist es nicht notwendig, dass Sie Ihren Sohn emotional erreichen. Es geht vorrangig um das deutliche und konsequente Begrenzen. Die Situation aufarbeiten können Sie später, wenn er dazu bereit ist. Ihr Sohn sollte spüren, dass Sie nicht ihn sondern dieses Verhalten ablehnen und ihn dabei unterstützen dieses zu ändern. Das gelingt natürlich nur schrittweise. Oft hilft bei einer solchen Problematik eine Kindertherapie, in der gezielt die Problematik bearbeitet wird. Dazu sind Außenstehende - neben der Professionalität - oft besser befähigt als Familienmitglieder, die emotional beteiligt sind. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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