Mauschi93
Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, mein Sohn(3 Jahre 2 M); schon als Säugling extrem nähe bedürftig, wollte nie alleine liegen, nie im Buggy sitzen, konnte mit 11 Monaten laufen, ehrgeizig, von allen Bezugspers. immer sehr liebevoll behandelt, Familienbett, nie schreien lassen, sehr gute Loslösung, geht seit einem Jahr sehr gerne 4 Std/Tag in den Kiga, ist viel draußen an der frischen Luft, war schon vom 1. Lebenstag an ein sehr gefühlsstarkes Kind. Er ist sehr weit entwickelt, sprachlich und auch sozial, ist sehr empathisch, liebevoll und kuschelbedürftig, kann sich sehr über Dinge freuen, kann aber auch extrem wütend werden, wenn ihm was nicht gelingt oder passt.Er hat sich z.Bsp. aus Übermut beim Springen auf seinen Opa weh getan und war dann extrem wütend darüber und hat meinen Vater ins Gesicht gepitscht. Induktion oder eindringliches Ermahnen haben dann gar nicht mehr geholfen. Er ist explodiert, hat mit Sachen um sich geworfen, mich getreten usw. In ruhigen Momenten kann er sehr gut sagen, dass er bei Wut auf den Boden stampfen kann/soll, aber in der Wutsituation selbst, auch Alltagsärgernissen, haut oder tritt er dann doch wieder, wobei ich im normalen Alltagsärgerniss dann nicht eindeutig sagen kann, ob er wirklich im Affekt oder bewusst/aus Gewohnheit zuschlägt?! Wie sollen wir uns verhalten, um ihm das Schlagen od. Treten abzugewöhnen, außer Induktion/Ermahnen? Danke,M
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, der Umgang mit Gefühlen und Impulsen ist eine sensible Geschichte. Das beginnt mit dem Temperament, mit dem wir geboren werden und dann kommen die vielen sozialen Erfahrungen dazu, die das verstärken oder verringern. Sehr temperamentvolle und impulsive Kinder haben da mehr Probleme als andere. Trotzdem müssen sie bestimmte Regeln lernen, aber sie haben es da schwerer. Konkret heißt das, dass dieses Lernen ein Prozess ist, der seine Zeit braucht. Lernen heißt, immer wieder, mit liebevoller Klarheit, deutlich zu machen, wo die Grenze verläuft. Es ist ein schwieriges Lernen, diesen aufbrausenden inneren Wut-Impuls zu stoppen. Schwierig für Sie wird es da, wo Sie nicht sicher sind, ob er seinen Impuls nicht gebremst bekommt, oder es einfach macht wie immer (also der Unterschied von nicht können oder nicht wollen). Bei letzterem wird man eher ärgerlich, bei Ersterem ist mehr Verständnis möglich. Er kann und wird keine Vorträge verstehen, es reichen wenige Worte, klares bremsendes Handeln und keine Abwertung/Kränkung. So können Sie mit der Zeit Verhaltensänderungen erreichen ohne sein Selbstbild zu verletzen. Dr.Ludger Nohr
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