mein Sohn schlägt sich an den Kopf

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: mein Sohn schlägt sich an den Kopf

Sehr geehrter Dr.Posth, heute muß ich einfach mal über meine Sorgen schreiben und nachfragen. Mein Sohn (21 Monate) haut sich mit den Händen an den Kopf oder schlägt ihn auf den Boden,Wand oder was er gerade in der Nähe hat. Er macht es wenn er etwas nicht will und Wut hat. In letzter Zeit haben wir es aber auch boobachtet wenn er morgens aufwacht in der Zeit wenn wir ihm die Bulli machen.Dann ist er quengelig und schmeißt auch seinen kopf mehrmals aufs Kissen. Ich muß dazu sagen das er sehr sehr mobil ist und ständig in Aktion. Die Erzieherin im Kindergarten (geht seit 1.März dahin) hat das aber noch nicht beobachten können und er ist ganz lieb da. Auch so ist er ein ganz lieber aber mobiler Junge.Nur die Wut und das sich selber stoßen oder hauen an den Kopf macht uns große Sorgen. Ich möchte noch erwähnen das er sehr viel krank war,beim Kinderarzt war und von früh an oft Blut genommen kriegt hat. WIE MÜSSEN WIR UNS VERHALTEN??? Auch wenn jemand ihn begrüßt haut er freudig an Kopf.VD

Mitglied inaktiv - 20.04.2009, 12:13

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Antwort auf: mein Sohn schlägt sich an den Kopf

Hallo, Ihr Sohn befindet sich altersgemäß in der Trotzphase. D.h. Ihr Sohn versucht sich immer wieder gegen die Anweisungen der Eltern oder andere Erwachsener durchzusetzen. Wenn die ihm nun starken Widerstand bieten, dann wird er wütend und gebraucht auch seine aggressiven Trieb dazu, seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen. Diese Wut richtet sich ersatzweise auch schon mal gegen sich selbst, so dass solche Erscheinungen mit "sich selbst hauen" oder den Kopf auf den Boden schlagen vorkommen. Solange das seltene Übersprungshandlungen sind, ist das zu verschmerzen. Im KI-ga sind solche Kinder, genau wie Ihr Sohn, häufig angepasst und nicht auffällig. Das ist immer nich besser als umgekehrt. Das Begrüßungszeremoniell, dass Sie erwähnen, leuchtet mir noch nicht eien. Mit den Blutabnahmen dürfte das Verhalten Ihes Sohnes nichts zu tun haben. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 23.04.2009

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