Mitglied inaktiv
Guten Tag Herr Dr. Posth! Die im Betreff angegebene Sit. ist noch immer die Gleiche. Bin oft bei meinen Eltern, da mein Mann viel Ruhe braucht. Wie mache ich es am Besten in Hinblick auf die bevorstehende Loslösungsphase. Habe meinem Mann bereits erklärt, dass er langsam feste Rituale mit unserem Sohn einführen muss u. sich nach Kräften quantitativ und qualitativ einbringen muss. Sollte das nicht klappen, sehe ich als Loslösungsperson meine Mutter. Kann die Vater-Kind-Beziehung später wieder aufleben/entstehen, wenn die Probleme bewältigt sind? Wie verhalte ich mich am Besten um meinem Sohn seelischen Schaden zu ersparen? Bisher mache ichalles wie Wickeln, anziehen, Bettritual m. Einschlafstillen, vorlesen. Wieviel müsste mein Mann sich einbringen durch evtl. besonderes Spiel nur zw. ihm u. Sohn, um doch noch IHN zum Loslsg.-Vorbild zu machen? Ist schwer f. ihn sich auf das Kind einzustimmen und die Sorgen loszulassen. Vielen Dank für Ihre Hilfe und freundliche Grüße, Sabrina
Liebe Sabrina, vielleicht gelingt es Ihrem Mann ja, in der Zuwendung zu seinem Sohn eine Entlastung von seinen Sorgen zu erleben und die depressiven Empfindungen für einen Moment zu vergessen. Ein Kind ist in der Lage, erwachsenen Menschen diese Freude zu bereiten. Auf jeden Fall wäre es gut, wenn Ihr Mann dann abends neben dem Spielen seinen Sohn wickelt und mit entsprechendem Ritual ins Bett bringt. Dabei kann er sich dann selbst ein bisschen ausruhen. Wie es Ersatzbindungspersonen im 1. Lebensjahr gibt, gibt es auch Ersatzloslösungsvorbilder im 2. u. 3. Lebensjahr. Die Großmutter kann sich ruhig mit einschlaten und Sie beide ein wenig entlasten. Da der Vater ja insgesamt verfügbar bleibt, wird er in Zukunft auch immer Loslösungsvorbild bleiben, in welcher Qualität im Vergleich zur Großmutter lässt sich aber schwer voraussagen. Das hängt von den jeweiligen Bedingungen ab. Viele Grüße und weiterhin alles Gute
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