Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Posth, wir haben derzeit wiederkehrende Probleme mit unserem knapp vierjährigen Sohn. Seitdem sein kleiner Bruder (10 Monate) mobil ist, ist der Große nur noch damit beschäftigt, seine eigenen Spielsachen vor seinem Bruder zu verstecken und dem Kleinen alles wegzunehmen. Dies entspricht Ihren Äußerungen über auftretende Rivalität, sobald der Jüngere mehr am Tagesgeschehen teilnehmen kann. Ebenfalls sind kleine Trietzereien wie zwicken und rempeln an der Tagesordnung, die wir über Ihre Induktionsratschläge zu vermeiden versuchen. Bislang mit mäßigem Erfolg, obwohl durchaus Reue erkennbar ist. Sie führten diese Problematik unterverzögerte Loslösung auf. Die Situation bei uns ist folgende: Geteilte Elternzeit seitdem unser Großer 6 Monate jung ist: Ich gehe morgens zur Arbeit, mein Mann nachmittags. Wiur würden uns über Tipps zur Besserung der Situation freuen. Vielen Dank Iris
Liebe Iris, verschärfte Geschwisterrivalität kann durch eine erschwerte Loslösung (meistens dann beim Älteren) hervorgerufen werden. Es kann aber natürlich auch andere Gründe geben. Es muß sich also nicht zwangsläufig um eine erschwerte Loslösung handeln. auch eigene Veranlagungen der Kinder kommen dazu. Aufbrausende, impulsive Kinder oder aggressiv veranlagte Kinder neigen zu heftigeren auseinandersetzungen. Was man als Eltern tun kann, ist zunächst einmal den äußeren Rahmen im gemeinsamen Kinderzimmer so abzustecken, daß möglichst klare Grenzen zu erkennen sind. Jedes Kind muß sich seinem Alter gemäß räumlich und in den Strukturen repräsentiert sehen. Gerechtigkeit der Eltern ihren Kindern gegenüber ist etwas ganz Wichtiges. Kinder haben ein überempfindliches Gespür für Ungerechtigkeit. Klare Regel im Umgang miteinander sind ebenfalls etwas ganz Wichtiges. Für diese Regeln müssen Eltern mit ihrem Vorbild einstehen. Was dann noch bleibt an Auseinandersetzung gehört zum natürlichen Problemspektrum. Viele Grüße
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