Lieber Herr Dr. Norr, Unsere dritte Tochter ist acht Monate alt und wird wie ihre Schwestern auch mit 12 Monaten in der Krippe eingewöhnt werden. Jetzt ist die private Situation aber dieses Mal etwas anders, als Bezugspersonen stehen nur mein Mann und ich zur Verfügung. Bei unserer großen Tochter war die Oma noch recht viel im Einsatz, bei der mittleren schon weniger, jetzt kommt sie nur unregelmäßig und kurz zu Besuch und ist dann auch sehr wechselhaft in ihrem Verhalten, da sie psychisch belastet ist. Wie wird das nun mit der Krippeneingewöhnung, wenn die Kleine noch nie bei jemand anderem war und das gar nicht kennt? Sie war maximal zwei, drei minuten mal bei der Oma oder Bekannten auf dem Arm, dann schreit sie sofort nach mir, da sie die anderen nicht als Bezugsperdon wahrnimmt. Schon unsere mittlere hat sich deutlich schwerer mit der Eingewöhnung getan, da sie nur sehr selten einmal kurz bei der Oma war. Aber unsere kleine kennt wirklich nur uns. Macht es Sinn, mit einer anderen Mutter zu üben auf dem Arm zu bleiben, ohne mich dort zu bleiben usw. oder ist das egal? Das ganze wäre organisatorisch schon aufwendig, da wir Mütter ja beide noch weitere Kinder haben. Aber ich werde langsam etwas unruhig wegen der Eingewöhnung. Vielen Dank für Ihre großartige Arbeit hier. Ich freue mich immer, wenn Dienstag und Donnerstag wieder neue Beiträge von Ihnen erscheinen.
von Bine.30 am 26.04.2018, 20:05