Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Ludger Nohr:

Fremdbetreuung - Nachtrag

Dr. med. Ludger Nohr

Dr. med. Ludger Nohr
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Frage: Fremdbetreuung - Nachtrag

Ottifant77

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Hallo nochmal Dr. Nohr, danke für Ihre Antwort. Leider war meine Frage nicht präzise: Die Tagesmutter betreut die Kinder nur bis sie 3 Jahre sind, dann gehen sie in besagte Kindergärten im Ort. Meine Frage war daher: Sollte ich meine Tochter von 2-3 zu ihr geben, damit sie eine sanfte Ablösung erlebt und auch schon geleitet Erfahrung mit Gleichaltrigen machen kann ODER Sollte ich sie besser bis sie 3 ist zu Hause betreuen und dann mit "harter Ablösung" in den KiGa geben? (natürlich werde ich wie bei meinen anderen Kindern auch darauf bestehen, lange dabei zu bleiben, aber wenn sich die Erzieher nicht um das Kind bemühen, kann eben keine sanfte Ablösung stattfinden) Eine andere Lösung gibt es m.E. nicht (KiGa im Nachbarort habe ich bei Kind 1 probiert, führte aber dann zu Problemen beim Übergang in die Grundschule)


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Auch diese Frage haben Sie in einem Zusatz schon beantwortet. Ihnen fällt die Decke auf den Kopf (was übrigens kein Hinweis auf "schlechte Mutter" ist, sondern auch eine ehrliche Erkenntnis. Und Ihre Frage klingt ja auch ein bißchen so, ob das auch in Ordnung ist, dass Sie, obwohl sie nicht arbeiten müssten, es doch wollen. Ist es!). Das ist für Mutter und Kind keine befriedigende Lösung. Da klingt es schon besser, Ihr Kind zur TM zu geben, um dann wieder anders, motivierter für sie da sein zu können. Und auch der Übergang zum KiGa wird leichter sein, wenn Ihr Kind da schon Erfahrungen im Kontakt hat. Dr.Ludger Nohr


Anuschka1978

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Hallo! Wenn du die Wahl hast, würde ich deine Tochter zur Tagesmutter geben. Dort wird sie langsam und behutsam in eine Fremdbetreuung geführt. Ganz oft ist es für Kinder, die schon Erfahrungen bei einer Tagesmutter gemacht haben leichter sich auf die neue Situation und Betreuung und die „härtere Trennung/Eingewöhnung“ dann im Kindergarten einzustellen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie es mit 3 dann leichter hat mit der „harten“ Trennung ist nicht gesagt. Also, ab zur Tagesmutter Sagt jemand, die im Kindergarten gearbeitet hat. Selbst Tagesmutter und Mutter ist. Also Eingewöhnung aus 3 Sichten kennt Hoffe ich konnte helfen


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