Hallo,
ich habe Ihre Abh. über frühe Fremdbetr. hier gelesen u. d. Sie für die Entw. eher schädlich ist.Leider muß unsere T.geb. 30.10.11 mit 18 M.in die Betreuung,ich mache mir Sorgen. geb. 30.10.11 ..Es sind 5 max.6 Kinder bei 2 gelernten Betreuuerinnen in der KITA. Eingew. über 6-8 Wochen. Oder wäre es besser Sie in Familie zu betreuuen - Oma, die sie voll als Vertrauensp. akzeptiert. Allerdings könnte diese nicht allein betreueun, d.h. meine Schwester käme dazu, diese hat ein Baby April geboren und 3 große Kinder.Hier bisher selten Kontakt. Oder dann die alternative Tagesmutter, falls ich eine finden könnte. Unsere Tochter ist absolut offen und neugierig Fremden gegenüber, sie löst sich gerade von mir, robbt auch in völlig fremden Situationen außer Sichtweite, wird derzeit aber noch viel gestillt, schläft im Familienbett. Von anfang an ein sehr ausgeglichenes fröhliches Kind, schreien, weinen gab/gibt es seltenst, es wird immer sofort auf ihre Bedürfnisse eingeg. Danke Tina
von
Tinax
am 13.08.2012, 08:46
Antwort auf:
Fremdbetreuung: Kita, Oma oder Tagesmutter, was ist besser?
Liebe Tina, Ihrer Beschreibung nach ist Ihre Tochter offenbar kein Kind mit einem schwierigen Temperament. Solche Kinder kommen, wenn sie sicher gebunden sind, auch in der Fremdbetreuung ganz gut zurecht, vorausgesetzt, diese wird den kindlichen Bedürfnissen gerecht. Dazu zählt auch eine individuell sanfte Ablösung. Die kann bei guten Voraussetzungen und Sympathie zwischen Kind und Erzieherin relativ schnell vonstatten gehen, aber eben auch einige Wochen dauern. Die Tagesmutter als Individualbetreuung bietet den U3-jährigen natürlich Vorteile, wobei auch hier die "Chemie" stimmen muss. Familiäre Betreuung (z.B. Großeltern) ist in der Regel die bessere Lösung, weil die Betreuungspersonen den Kindern meistens schon sehr vertraut sind und weil die Kinder spüren, dass hier Familie am Werke ist, und nicht fremde Personen. Aber mit der Tante scheint Ihre Tochter ja auch nicht so vertraut zu sein. Dem kann man ja Abhilfe schaffen. Und das Baby könnte ein Spielgefährte aus der Familie werden. Besprechen Sie noch einmal alles auch mit der Familie unter den genannten Gesichtspunkten. Sie haben definitv mehrere Optionen. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 16.08.2012