santa80
Hallo Herr Dr. Posth, ich schrieb Ihnen letzte Wo. mit der Überschrift Bindungsverhalten. Jetzt wollte ich fragen, ob sie meinen, dass zw. mir und meinen Kindern die Bindung gefährdet ist oder doch alles ok aufgr. des beschriebenen Verhaltens. Das Problem ist, dass beide Unfug machen bzw. Provozieren, wenn Sie zusammen sind. Manchmal kommt es sogar vor, dass sie noch dabei lachen, wenn man mit Ihnen schimpft. Wir waren gestern fort. Der Große (5 J.) hat gestern einen runtergemissenen Äpfel in den Teller eines Essens von einer anderen Person reingeschmissen. War mir sehr peinlich. Im Wc haben beide dann wieder Unfug gemacht. Klopapier rumgeschmissen, Mülleimer umgeworfen. Warum machen Sie das bloß? Sichere Bindung? Beziehungssörung? Ist hier noch alles im Grünen Bereich? Sonst freud. Begrüßung beim Abholen aus Kiga, Umarmung, , Zuwendung an Eltern bei Angst, schmusen. Unabhängig davon, wollte ich mal allg. wissen, ob eine unsicher-vermeidene Bind. sicher werden kann? Vielen Dank.
Hallo, die Bindungsstile oder-muster entwickeln sich im ersten Lebensjahr. Über die Loslösung werden sie noch einmal variiert, also verändernd beeinflusst. Im ersten Jahr geht es um die Bindung an die Mutter und danach um die Bindung zum Vater. Aus diesem Alter sind Ihre Kinder heraus, so dass der wesentliche Anteil des Bindungsgeschehens erst einmal abgeschlossen ist. Jetzt müssen die Bindungen halten, was sie an Sicherheit eingegangnen sind. Beziehungsstörungen können sich aber eingeschlichen haben und das Bindungsgeschehen auf die Probe stellen. Nur, mit Schabernack und Albernheit kann man diese Dinge nicht bemessen. Das hat auch etwas mit dem Charakter des Kindes zu tun und sicher auch mit der gegenseitigen Aufstachelung unter Kindern zum Unfug. Da hilft nur ein wohl durchdachtes Regelkonzept. Mehr kann ich Ihnen hier aus der Ferne schwerlich dazu sagen. Viele Grüße
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