Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Ludger Nohr:

extremer bewegungsdrang,keine ruhe,motorisch unruhig

Dr. med. Ludger Nohr

Dr. med. Ludger Nohr
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Frage: extremer bewegungsdrang,keine ruhe,motorisch unruhig

lafatina79

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mein sohn ist 20monate. bereits bei den ersten U's berichtete ich dem kinderarzt davon,dass er motorisch extrem unruhig ist.mein größerer sohn ist schon sehr aktiv,aber das ist kein vergleich.jetzt wo der kleine mobil ist, denkt man wirklich, man hat ein duracell-häschen vor sich. er bleibt keine sekunde auf dem schoß,ständig rennt er rum, wirft ständig gegenstände durch die gegend (anfangs dachte ich, ist ja normal, aber es geht inwziscehn viele monate so).im wartezimmer vom kinderarzt war es der reinste spießrutenlauf. ständig rannte er raus,warf bücher und spielsachen durch die luft,was andere leute zum teil abbekamen.also trug ich ihn 15minuten durch den flur und zeigte ihm die tierbilder dort. manchmal denke ich, für ihn ist das ein spiel, aber speziell wenn ich mit anderen kindern vergleiche(krabbelgruppe,wartezimmer,tagesmutter) denke ich,das ist nicht ganz "normal".ich bin selbst sonderpädagogin und halte nicht viel von normen,aber hier frage ich mich einfach,ob etwas pathologisches dahintersteckt. im februar bei der U7 spreche ich es natürlich ausführlich an. wie ist ihr eindruck?


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Hallo, das ist natürlich aus der Ferne nicht so leicht zu beurteilen, auch weil die Grenze von lebhaft zu "hypermotorisch" fliessend ist. Ich glaube aber, dass gerade diese lebhaften Kinder Regeln und Grenzen brauchen. Nicht (nur) als Beschränkung , sondern vor allem als Leitlinie und Richtungshilfe. Und die können Sie viel eher mit "liebevoller Klarheit" einführen, als wenn das Aussenstehende viel rigoroser machen. Man hilft den Kindern mit Leitlinien, die klar, aber nicht kränkend oder entwertend durchgesetzt werden mehr, als dass man sie einschränkt. Selbst wenn man diesem Bild jetzt ein anderes Etikett geben würde (sehe ich im Moment nicht so), wäre dies ein wichtiger erster Schritt. Und daneben brauchen diese Kinder Platz und Räume, in denen sie sich austoben können, nicht dauernd beschränkt werden , um sich mit ihrer Energie und Lebhaftigkeit auch positiv erleben zu können. Die richtige Mischung davon tut gut. Und dann gucken wir weiter. Dr.Ludger Nohr


lafatina79

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PS: er schläft seit ca 3 monaten mehr oder weniger durch, schläft schon immer ohne einschlafbegleitung gut ein. er kann sich auch mal 10 minuten mit einer sache beschäftigen, aber er scheint es generell abzulehnen,dass man ihn großartig berührt, zb ohren putzen, kämmen, pullis anziehen. strümpfe,hosen wiederum scheinen ok zu sein.


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