Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Einschlafen

Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Einschlafen

Mitglied inaktiv

Mein Sohn ist 14 Mon. und schläft seit er 10 Wo. alt ist durch. In den letzten Mon. wird er manchmal wach. Er weint und zeigt zur Tür, wo das Licht zu sehen ist.Er will dann auf den Boden spielen,nur Nachts gelingt es uns trotz Protest ihn auf unserem Arm zum schlafen zu bringen.Allerdings ist es so das er bei meinem Mann eher wieder einschläft. Warum das so ist weiß ich nicht.Wacht er 1/2 Std. nach dem einschlafen auf, will er auf den Boden drückt sich von uns weg und will die Wohnung erkunden und ist absolut nicht mehr davon abzubringen im Gegensatz zu Nachts.Er ist am Tag sonst oft und gern auf unserem Arm.Doch wie verhalte ich mich richtig?Solange auf dem Arm schreien lassen bis er einschläft oder ihn spielen lassen oder ihn gar nicht aus dem Bett holen und nur neben ihm stehen bleiben und reden obwohl er schreit? Er schläft in seinem eigenen Zimmer schon immer. Aber bei uns schlafen geht gar nicht, da will er nur toben.Haben sie einen Tipp?


Hallo, zunächst einmal sollten Sie darüber anchdenken, ob der Einschlafzeitpunkt überhaupt der richtige ist. Kinder, die wirklich richtig müde sind, schlafen bei ausreichender Beruhigung regelmäßig wieder weiter. Auch müssen sie ausreichend gesättigt sein. Irgendwelche Beschwerden, wie z.B. Zahndurchbruch etc. müssen natürlich beseitigt werden. Wenn Ihr Sohn sich gegen das Wiedereinschlafen wehrt, dann tun Sie ihm keinen Gefallen, sich auf Spielen mit ihm einzulassen. Dadurch kommt der Tag-Nacht-Rhythmus dann vollständig aus der Bahn. Auf den Arm nehmen ist schon richtig und dann geduldig mit ihm auf und ab gehen, leise Musik hören etc. sind die richtigen Methoden. Warum Ihr Sohn leichter mit seinem Vater wieder in den Schlaf findet, das hat etwas mit Bindung und Loslösung zu tun. Ihr Sohn kommt jetzt in die Loslösung, und da ist der Vater ganz wichtig. Viele Grüße


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