Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Eingewöhnung

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Frage: Eingewöhnung

Hannahmarie84

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Guten Morgen Herr Dr. Posth. Mein Kind, 4 J., wird seit August in den Kiga eingewöhnt. Sie weint jeden Tag beim Abschiednehmen, hat leider auch schon eine neg. Tagespflegeerfahrg. hinter sich, die ich abgebrochen hab. Wenn ich den ganzen Vormittag bleibe, weint sie immer wieder, rennt zwischendurch aus dem Gruppenraum, setzt sich auf meinen Schoß. Nun wird im Kiga erwartet, dass ich mich schnell verabschiede u. das Kind laut weinend zurücklasse. Letzte Woche habe ich es auf diese Weise versucht. Sobald ich außer Sichtweite bin, hört sie auf zu weinen, lässt sich vorlesen, frühstückt, spielt. Das konnte ich heiml. beobachten. Beim Abholen freudige Begrüßung, dann will sie weiterspielen. Wie gehe ich mit der Abschiedssituation um? Bin verzweifelt, will keinen harten Abschied, aber sie wirkt beim Abholen so zufrieden.


Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, offenbar hat Ihre Tochter doch schon Trennungsangst entwickelt. Ihre mangelhafte Unabhängigkeit von Ihnen bringt das zum Ausdruck. Mit 4 Jahren wäre schon ein anderes Verhalten zu erwarten. Aber Ihre Tochter weiß, dass etwas anderes von ihr erwartet wird, und sie versucht sich dem anzupassen. Schließllich ist ja schon 4 Jahre alt. Und sie schafft es sogar, über den Tag ihre Ängste zu vergessen. So sollte man jetzt nicht wieder die Fremdbetreuung abbrechen. In diesem Alter ist es sinnvoll, den Abschied in einem Ritual erträglicher zu machen. Solche Rituale reichen von einer herzlichen Umarmung und mehreren Küsschen bis zu einem Winken am Fenster. Man kann noch seinem Kind auch eine Art Talisman für den Ki-ga-tag mit auf den Weg geben. Was außerdem wichtig ist, ist die Begleitung des Kindes durch ein bestimmte Erzieherin beim Abschiedsgeschehen. Versuchen Sie es einmal so und erklären Sie ihrer Tochter, was Sie vorhaben. Viele Grüße


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