Olka87
Hallo. Mein Sohn ist 27 Monate alt und wird seit 1,5 Wochen in den Kindergarten eingewöhnt. Seine große Schwester ist ebenfalls im Kindergarten, aber in einer anderen Gruppe. Wir hatten zwei Schnuppernachmittage da und es verlief sehr gut. Er bewegte sich frei durch den Kindergarten. Nach drei Wochen Ferien fing die Eingewöhnung an. Ich war am ersten Tag mit dabei und er fühlte sich wohl. Dann bat mich die Erzieherin für eine Stunde zu gehen. Ich habe meinem Sohn gesagt, dass ich gehe. Der hat mir einen Kuss gegeben und gewunken (ohne Tränen). Nach einer Stunde habe ich ihn abgeholt und es war alles in Ordnung. Am zweiten Tag das gleiche Spiel für 1,5h, nur wurde ich nach 1 h angerufen, dass bei meinem Sohn die Stimmung kippt. Als ich im Kindergarten ankam war mein Sohn total aufgelöst und meine Tochter versuchte ihn zu beruhigen. Er hat so geweint, dass er mich nicht erkannt hat. Ich hatte noch nie sowas bei ihm erlebt. Er ist sehr ausgeglichen und man kann ihn schnell ablenken. Diese eine Stunde veränderte meinen Sohn unheimlich. Zu Hause seitdem extrem anhänglich, möchte überall mit...selbst auf Toilette. Der möchte nichts mehr mit meinem Mann machen, nur mit mir. Die Nächte ein Horror: jede halbe Stunde wacht er auf, schreit und ich kann ihn auf dem Arm gar nicht beruhigen. Seitdem lässt er mich im Kindergarten nicht los, nur mit mir an seiner Seite. Wäre eine Pause und ein Neustart sinnvoll?
Dr. med. Ludger Nohr
Liebe Olka, wissen Sie was im KiGa passiert ist in der Stunde? Eine so heftige Reaktion ist ohne Anlass eher ungewöhnlich. Oder Ihr Sohn hat erst da realisiert, dass Sie nicht verfügbar sind? Da er erst kurz da ist, hat er noch keine festeren Bindungen aufgenommen, ist also eine Pause leichter möglich. Ich würde im Moment bei dieser heftigen Reaktion jedenfalls kein gutes Gefühl haben, ihn einfach wieder dort zu lassen. Aber vielleicht lässt sich ja klären, was passiert ist und dann kann man neu überlegen. Dr.Ludger Nohr
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