Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Prof nohr, Meine Tochter ist jetzt 13 Monate und ein ganz tolles Kind. Sie wird von mir betreut, verbringen aber sehr viel Zeit mit anderen Kindern auf Spielplätzen. Ich beobachte bei manchen Situationen, dass meine Tochter es ziemlich lustig findet wenn ich nein sage. Beispielsweise Wenn sie etwas in den Mund steckt. Das meiste ignoriere ich. Aber wenn es Zigarettenstummel, Steine o.ä. sind, halte ich die Hand vor ihren Mund und sage relativ neutral gib es mir bitte. Sie gibt es mir und lacht sich kaputt. Ich biete ihr auch immer Alternative an. Die sind aber langweilig. Ähnlich wenn sie andere Kinder haut, dann streichel ich die Kinder und sage Ei und mache das dann auch bei ihr. Auch da lacht sie nur. Es gibt noch viele andere Beispiele. Ich habe das Gefühl, für sie sind das lustige Spiele und je mehr ich reagiere desto mehr macht sie das. Aber ich kann sie ja nun keine zigarettenstummel essen lassen bis es langweilig ist. Ich bin auch nicht bereit zu akzeptieren, dass sie mich oder andere Kinder haut. Haben sie einen Tipp für mich? Vielen Dank!
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, "Nein" sind für Ihre Tochter nicht mehr als vier zufällige Buchstaben. Nur durch Ihre Tonlage, Mimik und Haltung wird es etwas, was Ihre Tochter aufmerken lässt. Und sie wird erst mit der Zeit lernen, dass das Wort einen Inhalt hat, eine spezielle Bedeutung. Dann wird sie es auch selbst benutzen können. Das bedeutet, dass Sie mit einem klaren und unmissverständlichen Nein reagieren sollten, wenn sie einen Zigarettenstummel essen will und ihn auch wegnehmen. Und es ist auch wichtig, dass Sie sie angemessen reagieren, wenn sie Sie oder andere schlägt. Aber verstehen tut sie das noch nicht (ursächliche Zusammenhänge bewusst zu verstehen beginnt erst so mit 2,5 bis 3 Jahren), erlebt es vielleicht als ein lustiges Spiel. (Es ist nicht das Schlagen der größeren Kinder oder Erwachsenen). Aber sie lernt an der abgestimmten Reaktion der Mutter (heftig, wenn sie z.B. auf die Strasse läuft, weniger, wenn sie sich die Schuhe auszieht o.ä.) wann etwas wirklich wichtig ist. Lernen bedeutet immer wieder erfahren und entwicklungsabhängig abspeichern können. Dr.Ludger Nohr
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