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Sehr geehrter Herr Dr. Posth! Tochter ist nun 17 Mon. alt u. war i. d. letzten Woche seit längerem mal wieder 2-3 Std richtig wach i.d. Nacht. Sie ist dann durch nichts mehr z. Weiterschlafen zu bewegen.(Schreienlassen o.ä. praktizieren wir selbstverständlich NICHT!). Sie ist einfach hellwach u. weint ganz schrecklich wenn ich erst versuche, sie durch Herumtragen, Stillen, Fläschchen, Singen etc. z. Weiterschlafen zu bewegen. Wenn wir dann aber spielen, möchte sie nach einiger (kurzer) Zeit nach draußen. Ist es in Ordnung, wenn ich sie nachts ins Tragetuch setze u. mit ihr spazieren gehe u. somit zumindest teilweise ihrem Wunsch nach draußen zu gehen, nachkomme? Sehe ich es richtig, dass diese Wünsche in diesem Alter noch ein Drang sind, dem man nachkommen sollte/darf, falls es für einen selbst in Ordnung und vertretbar ist? Wenn nicht, würde sie sehr wahrscheinl. bis zur Erschöpfung schreien, was ich auf keinen Fall möchte. Sind auch tagsüber viele Std. draußen, viel Bewegung. Danke
Hallo, zunächst einmal wäre zu überlegen, warum Ihre Tochter denn jetzt plötzlich ein Durchschlafstörung entwickelt. Dabei ist das Wachwerden selbst nicht das Ungewöhnliche, sondern das fehlende Bedürfnis, wieder einzuschlafen. Wo schläft Ihre Tochter überhaupt? Schläft sie bie Ihnen im Zimmer? Dann genügte ihr nämlich die Rückversicherung, dass Sie da sind, und sie könnte beruhigt weiter schlafen. Müssen Sie aber erst zu ihr ins Zimmer gehen und haben bei Ihrer Tochter längst die Alarmglocken geschrillt, ist an entspanntes Weiterschlafen nicht mehr zu denken. Dass Sie nachts dann mit Ihrer Tochter im Tragetuch spazierengehen, halte ich nur für eine Notlösung. Auch Sie brauchen Ihren Schlaf! Es ist auch strategisch ungünstig, nachts mit seinem Kind richtig zu spielen. Also zu allererst sollte Ihre Tochter bei Ihnen schlafen, so dass Sie sie sofort beruhigen können. Dann wäre ein Umhergehen in der Wohnung mit der Tochter im Tragetuch noch gerade vertretbar. Mehr kann und sollte nicht nötig sein. Viele Grüße
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