Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Da schließe ich mich doch gleich an. 10 Monate, nachts noch 3 x Flasche.. (gähn :O)

Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Da schließe ich mich doch gleich an. 10 Monate, nachts noch 3 x Flasche.. (gähn :O)

Mitglied inaktiv

Hallo Dr. Post, unsere Tochter besteht auf kleinen Portionen :O) Sie wurde 6 Monate voll gestillt, dann habe ich nach und nach die Mahlzeiten ersetzt. Sie ißt am Tag normal viel, möchte aber dennoch um ca. 0:00 120 ml, ca. um 3 - 4.00 Uhr 120 ml und je nachdem in den frühen Morgenstunden noch ein wenig oder aber erst so um 9.00 Uhr. Sie hat wirklich Hunger. Denn wenn wir Ihr die Flasche dünner angerührt geben, wird sie entsprechend früher wieder wach. Wasser oder Tee oder auch nur kleinere Portionen an Milch quittiert sie mit absolutem Unverständnis. Spricht was dagegen, ihr die Nachtmahlzeiten weiter zu geben? Sie bekommt die Flasche mit Trinkaufsatz (wollte nie Nuckel), bekommt anschließend noch Wasser, damit die Zähne wenigstens nochmal gespült werden und nimmt auch einen Schnuller. Vielen Dank für Ihre Zeit und Ihren Rat. Viele Grüße Meli PS: Sie ist sehr aktiv und fitt und eher keine sooooo große Schläferin.


Liebe Meli, prinzipiell braucht ein Säugling in diesem Alter keine Nachtmahlzeit mehr. Dafür bekommt er abends genug zu essen. Jede rhythmisch erfolgende Mahlzeit in der Nacht produziert ein neues Hungergefühl nach einigen Stunden. Ein echtes Nahrungsbedürfnis liegt aber nicht vor, außer es handelt sich um ein mangelernährtes Kind. Jedes Abgewöhnen solcher Rhythmen erfordert Einfühlsamkeit und Geduld. Mit ein zwei Mal Auslassen geht es meistens nicht. Wenigstens der Trost durch die Eltern muß gewährleistet sein, wenn kein Ersatz akzeptiert wird. Nach wenigen Nächten "ist der Spuk aber dann doch vorbei". Viele Grüße


Mitglied inaktiv

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