Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Bindung und verreisen

Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Bindung und verreisen

Xaverr

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Meine Tochter ist 5Monate und 2 wochen und wir wollen über die Festtage Ca.2-3Wochen zu meiner Familie.Sie ist sehr lebhaft und neugierig und motorisch sehr fit. Unser Alltag ist sehr langweilig und relativ wiederkehrend. Das werde ich aber nicht einhalten können. Ich nehme viele Dinge von ihr mit, allerdings ist es nicht möglich wickeltisch etc. Mitzunehmen. Auch bleibt der Papa zuhause, da er arbeitet. Sie wird viel getragen, schläft im Elternbett. Seit ihrer Geburt fahre ich immer alle 6-7Wochen zu meiner Familie. Ich mache mir immer sorgen es könnte ihr schaden, wenn Ich sie ständig an eine neue Umgebung gewöhnen muss und das es schaden nimmt zur Mutter-Kind Bindung. Beim letzten Aufenthalt habe ich sie noch mehr getragen als Zuhause, da ich von meinem Gefühl denke, je mehr Nähe desto besser und sehe das Tuch auch als Schutz vor Übergriffe des tragen wollen meiner Familie. Ich hoffe sie können verstehen, was ich sie damit Fragen möchte. Danke für Ihr Antwort.


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, prinzipiell ist das richtig, was Sie denken, aber vielleicht machen Sie sich auch zu viele Sorgen. Wenn Ihre Tochter fremdelt, sollten Sie sich sofort zurücknehmen und nicht mehr auf fremde Arme geben. Wirkt sie aber entspnannt, und scheint es ihr Spaß zu machen, andere Menschen kennenzulernen, brauchen Sie nichts befürchten. Dass Sie sie woanders mehr auf dem Arm haben als zu Hause ist normal und selbstverständlich richtig. Viele Grüße


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