Frage: Bin ich wegen meinem Verhalten eine Glucke?

S.g.H.Posth, i habe ein problem, viel. können sie mir ja auch dabei helfen. meine kinder sind 3 und 4 1/2 jahre. ich suche immer noch den grund, warum ich so schwierigkeiten v.a. mit der großen habe. aber was mich noch beschäftig ist, dass, wenn beide im kiga sind, ich handlungsunfähig bin. statt den haushalt zu machen, sitze ich am PC oder trinke kaffee oder oder... sobald sie da sind, kann ich aufräumen, putzen etc. bin dann nat. überfordert, weil so viel arbeit anliegt. habe einfach keinen elan, was zu tun, wenn die beiden nicht da sind. der kleine ist schon seit sommer 10 im kiga, bin also schon fast ein jahr morgens allein, aber kriege es nicht auf die reihe, bin ich so eine glucke? kennen sie das phänomen? ich bin hier best. nicht genau richtig, aber da dann meine überforderung nachmittags sich auf die kids niederschlägt viel. schon. ich weiß nicht weiter, kann mir nicht in den "hintern" treten. ich versteh das nicht, sie? gruß hanfri

von hanfri am 20.06.2011, 10:22



Antwort auf: Bin ich wegen meinem Verhalten eine Glucke?

Hallo, doch, ihre Gefühle sind durchaus verständlich, wenn man weiß, dass sich viel Frauen ganz stark über ihre Mutterrolle definieren und dann in ein stimmungsmäßiges "Loch" fallen, wenn ihre emotionalen Hauptadressaten nicht vorhanden sind. Da sie die Kinderbetreuung offenbar nicht dafür brauchen, ihre eigene Arbeitskraft zu entwickeln und dem Markt zur Verfügung zu stellen, oder um ihre persönlichen Ressourcen zu entfalten, entsteht bei Ihnen zu Hause ein Vakuum, wenn die Kinder nicht da sind. Kommen die Kinder aber zurück, erwachen sofort bei Ihnen die Lebensgeister, und jetzt muss alles gleichzeitig erledigt werden, was in den Stunden des Leerlaufs davor liegen geblieben ist. Auf diese Weise sind Sie dann überfordert. Solche Probleme liegen tief in der Persönlichkeit verwurzelt, und es gelingt nur Menschen mit ausreichender Selbsterfahrung, sich heraus zu befreien (auch nicht immer!). Alle anderen benötigen professionelle Hilfe. sie sollten vielleicht mit Ihrem Hausarzt darüber sprechen, der Ihnen eine wie auch immer geartete Psychotherapie ermöglichen könnte. Das ist längst nichts mehr Ehrenrühriges! Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 22.06.2011



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