Frau Kolibri
Mein Sohn (8 Monate) wehrt sich momentan stark gegen das Einschlafen, besonders vor dem Mittagsschlaf. Er zeigt deutlich, dass er müde ist (Augen reiben, gähnen...). Ich gehe dann mit ihm ins Schlafzimmer und trage ihn und singe ihm vor. Das war immer sein Einschlafritual und hat immer gut funktioniert, und ich konnte ihn dann ablegen. Jetzt aber wird er richtig sauer sobald er die Vorbereitung bemerkt (Vorhang zu), schreit, drückt sich auf dem Arm ab, steigert sich richtig rein. Ich dachte zuerst vielleicht braucht er mittlerweile einfach weniger Schlaf, aber wenn ich ihn wach lasse wird er quengelig, überreizt, gähnt nur noch... Er will auch immer wieder auf den Arm wenn ich ihn absetze, aber auf dem Arm fängt er dann wieder an zu weinen und sich abzustoßen. Nach etwa 15 Minuten "Kampf" schläft er dann auch ein. Er hält einen Mittags- und einen Nachmittagsschlaf. Stillen funktioniert dann auch nicht zur Beruhigung, er trinkt und turnt danach gähnend und quengelnd im Bett herum. Q Er schläft im Familienbett und ich bleibe idR beim Mittagsschlaf bei ihm, da ich die Zeit selber für eine Ruhepause nutze. Abends schläft er in letzter Zeit auch schlechter ein als früher. Was kann ich tun, damit er besser einschläft? Schadet es der Bindung, dass ich ihn gegen seinen Willen versuche zum Schlafen zu bringen? Danke!
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, es gibt immer wieder Zeiten oder Phasen, in denen die Müdigkeit für das Kind "unpassend" ist, es eigentlich andere Interessen und/oder Wünsche hat. Dieser Konflikt zwischen Müdigkeit und Interesse ist für das Kind nicht selbstständig zu lösen und da bedarf das Kind der Hilfe von aussen. Insofern ist der Kontakt zu Ihnen wichtig und nötig, auch wenn Sie das Gefühl haben, dass es gar nicht viel nützt. Ohne Sie wäre die Situation wahrscheinlich noch viel schwieriger. Die Bindung belastet das eher nicht, weil das Kind Sie als Hilfe erlebt, auch wenn es eine Irritierung geben könnte, dass Sie das Problem nicht einfach lösen. Also dabeibleiben ist wichtig und ihre Hilfe bei diesem inneren Problem ist nötig. Dr.Ludger Nohr
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