jane1807
Lieber dr posth, Mein sohn (fast 6 monate) hat von anfang an sehr schlecht und wenig geschlafen. Anfangs wg bauchschmerzen (milchallergie, erst mit 3,5 monaten festgestellt) nachts durchschnittlich 4 mal 1,5 std (mit langen wachphasen), tagsüber nur im tuch, aber auch nicht besonders viel geschlafen. Mittlerweile hat er neurodermitis, die wg des zahnens ständig aktuell ist. Er schläft nachts immer noch höchstens 2 std am stück, insgesamt vielleicht acht std (alleine sehr unruhig, "wuselt" rum, wirft den kopf hin und her, zur zeit nur bei mir im bett auf dem arm) und am tag drei mal auf die minute genau eine halbe std (auch im kinderwagen oder tuch oder auf dem arm nicht länger). Muss ich mir sorgen um seine (geistige) entwicklung machen? Müsste sich ein baby nicht mehr erholen? Was kann ich tun? Er kratzt sich nachts zwar (noch) nicht, aber ich gehe schon davon aus, dass es ihn juckt, da er sich tagsüber schon kratzt. Dankeschön! Jana
Liebe Jana, noramlerweise holt sich der Körper die Menge Schlaf, die er braucht, um körperlich und auch geistig sich zu entwickeln und zu gedeihen. Es ist aber durchaus denkbar, dass Schmerzen oder Juckreiz die Schlafdauer verkürzen oder den Schlaf nicht ausreichend erholsam ausfallen lassen. Dann ist es Aufgabe der medizinischen Behandlung dafür zu sorgen, dass der Schlaf wieder dem Körper die nötige ruhe beschert. Bei einer Neurodermitis gehört dazu, den Juckreiz in der Nacht soweit möglich zu unterdrücken. Das geht z.B. mit Fenistil-Tropfen. Bevor Sie also irgendetwas anders machen, um den Schlaf zu verbessern, sollten Sie es erst einmal mit ausreichend Fenistil für die Nacht versuchen. Ihr Sohn kann Ihnen ja nicht sagen, dass es ihn juckt. Also wird er sich nur unruhig im Bettchen herum werfen oder sich zu schaben versuchen. Eine ausreichende Pflegebehandlung der Haut gehört natürlich auch dazu. Sprechen Sie mit Ihrem KiA/KiÄ darüber. Viele Grüße
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